Tödlichen Unfall in Düsseldorf. Gedenkmi nute der Rettungskräfte © Patrick Schüller

Töd­li­chen Unfall in Düs­sel­dorf. Gedenkmi nute der Ret­tungs­kräfte © Patrick Schüller

 

Sams­tag, 25. Januar 2025, 10:38 Uhr, Ken­ne­dy­damm, Golzheim

Am Sams­tag­vor­mit­tag ereig­nete sich ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall am Ken­ne­dy­damm in Golz­heim. Anru­fer mel­de­ten der Leit­stelle einen Unfall mit meh­re­ren Ver­letz­ten, dar­un­ter teils ein­ge­klemmte Per­so­nen. Die Leit­stelle ent­sandte sofort zahl­rei­che Ein­satz­kräfte von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst zum Unfallort.

Ret­tungs­maß­nah­men vor Ort
Die Ein­satz­kräfte befrei­ten vier Insas­sen aus einem ver­un­fall­ten SUV sowie eine wei­tere Per­son, die unter dem Fahr­zeug ein­ge­klemmt war. Alle Ver­letz­ten wur­den medi­zi­nisch ver­sorgt. Trotz inten­si­ver Bemü­hun­gen kam für eine Per­son jede Hilfe zu spät.

Bereits kurz nach halb elf erreichte die Leit­stelle die Unfall­mel­dung. Als die ers­ten Ein­satz­kräfte nur vier Minu­ten nach der Alar­mie­rung ein­tra­fen, bot sich ihnen ein dra­ma­ti­sches Bild: Der ver­un­fallte SUV wies schwere Defor­mie­run­gen auf, und meh­rere Per­so­nen waren im Fahr­zeug ein­ge­schlos­sen. Durch den hef­ti­gen Auf­prall wur­den zusätz­lich eine Fahr­rad­fah­re­rin und umste­hende Pas­san­ten lebens­ge­fähr­lich verletzt.

Groß­ein­satz der Rettungskräfte
Die tech­ni­sche Ret­tung der ein­ge­klemm­ten Per­so­nen wurde sofort ein­ge­lei­tet. Der Ein­satz­lei­ter for­derte auf­grund der hohen Zahl an Ver­letz­ten zusätz­li­che Ret­tungs­ein­hei­ten an, dar­un­ter auch zwei Ret­tungs­hub­schrau­ber aus Duis­burg und Köln. Mit­hilfe hydrau­li­scher Ret­tungs­ge­räte konn­ten die ein­ge­schlos­se­nen Per­so­nen befreit und anschlie­ßend not­fall­me­di­zi­nisch ver­sorgt werden.

Ins­ge­samt wur­den fünf Per­so­nen lebens­ge­fähr­lich ver­letzt und in umlie­gende Kran­ken­häu­ser gebracht. Vier wei­tere Per­so­nen erlit­ten leich­tere Ver­let­zun­gen. Ein Mensch ver­starb noch an der Unfallstelle.

Betreu­ung und Verkehrsmaßnahmen
Zur Betreu­ung der Betrof­fe­nen vor Ort kamen Not­fall­seel­sor­ger zum Ein­satz. Die Feu­er­wehr orga­ni­sierte einen Bus der Rhein­bahn, um Ange­hö­rige und wei­tere Betrof­fene zu versorgen.

Auf­grund des Unfalls kam es im Bereich des Ken­ne­dy­damms zu umfang­rei­chen Stra­ßen­sper­run­gen und Verkehrseinschränkungen.

Ein­satz­bi­lanz
Rund 60 Ein­satz­kräfte von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst waren für mehr als drei Stun­den vor Ort. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zum Unfall­her­gang aufgenommen.