Eis

Die “Eis­bre­cher” Fotos Privat

Die Mann­schaft, die Eis­bre­cher, wurde 1988 als Eis­ho­ckey Abtei­lung des TV 1865 Ratin­gen gegrün­det. Her­vor­ge­gan­gen sind sie aus dem Zusam­men­schluss einer Ama­teur­mann­schaft mit ehe­ma­li­gen Ober­li­ga­spie­lern und Junio­ren der DEG und Ratin­gen. Sie spie­len in der 1. Divi­sion der EHHL, einer der größ­ten deut­schen Ama­teur­li­gen mit 21 Teams in 3 Divi­sio­nen. Hier wur­den sie ins­ge­samt 8x Meis­ter. 2015 reis­ten sie erst­ma­lig nach Asien, um in Sin­ga­pur am 10. Lion City Cup teil zu neh­men. Dort konn­ten sie den Tur­nier­sieg in ihrer Gruppe errin­gen und waren dem­entspre­chend heiß auf wei­te­res asia­ti­sches Eis. So mel­de­ten sie sich die­ses Jahr hoch­mo­ti­viert beim gröss­ten Eis­ho­ckey Tur­nier Asi­ens an und bestie­gen den Flie­ger nach Hong­kong. Auch in die­ser Welt­me­tro­pole hat die­ser Sport inzwi­schen eine enthu­si­as­ti­sche Fan­ba­sis gefun­den. Das Tur­nier fand 2016 zum 9. Mal zwei Wochen lang statt, mit 80 Mann­schaf­ten aller Alters­klas­sen aus 13 Natio­nen. Die dor­tige Regie­rung hat es zum offi­zi­el­len Bestand­teil der Stadt Hong­kong erklärt.

Die Eis­flä­che mit Nord­amer­ka­ni­schen Aus­ma­ßen befin­det sich in der 10. Etage einer 18- stö­cki­gen Mall, umge­ben von Restau­rants und mit einem Pan­ora­ma­fens­ter mit Blick auf den Hafen und der Stadt Hong­kong. Ein Anblick, der alle  inne­hal­ten ließ, da nie­mand eine Eis­halle mit sol­chen Aus­ma­ßen jemals gese­hen hat, geschweige denn dort spie­len konnte!

In der Gruppe der Eis­bre­cher tra­ten sie gegen eine Mann­schaft aus Hong­kong, aus Sin­ga­pur und eine Schwe­di­sche Mann­schaft, deren Spie­ler alle in Asien leben, an. Das sport­li­che Niveau war sehr hoch, so tra­ten Spie­ler gegen sie an, die auch in der drit­ten Nord­amer­ka­ni­schen Liga spie­len. Mit Sie­gen und Nie­der­la­gen konn­ten sich die Eis­bre­cher für das Halb­fi­nale qua­li­fi­zie­ren, in dem sie mit 0:3 unter­la­gen. Nach kur­zer Ernüch­te­rung waren sie aber schon bald wie­der stolz, über­haupt bis dahin gekom­men zu sein. Die Freude, ein Teil die­ses per­fekt orga­ni­sier­ten Tur­niers gewe­sen zu sein und die unzäh­li­gen groß­ar­ti­gen Ein­drü­cke von der Stadt und dem Tur­nier haben sich bei ihnen allen ein­ge­brannt und wer­den lange nicht ver­ges­sen wer­den! Ihre Tri­kots mit dem Logo eines rhei­ni­schen “Grund­nah­rungs­mit­tels” wur­den sogar von Spie­lern aus Tokyo äußerst aner­ken­nend kom­men­tiert, wahr­schein­lich aus eige­ner Erinnerung!
Das nächste Tur­nier in Asien ist schon fest eingeplant!