Axel Pätz bespielt rastlos den deutschzungigen Sprachraum. Mit klaren Worten und viel Musik schildert er seine in den dunklen Schluchten des brutalen Alltags erworbenen Erkenntnisse auf allen Gebieten des täglichen Lebens. In seinem dritten Solo zieht er alle Register seines textlichen, musikalischen und darstellerischen Könnens und lässt dabei keine Absurdität aus:
Evaluationsgespräche unter Kleinkindern, das ausschweifende Nachtleben der Generation Ü‑80 oder durch Genozid traumatisierte Bakterien unter dem Latexhandschuh einer Fleischfachverkäuferin. Auch drängende Fragen unserer Zeit, z.B. ob Selbstmordattentäter ein Beruf mit Zukunft ist, und welche Konsequenzen es hat, wenn man nachts im Körper eines Bayern erwacht, klärt Axel Pätz mit geballter Kraft und komplexer Lebenserfahrung.
4. Juni 2016 um 20.00 Uhr im Kom(m)ödchen,
Kay-und-Lore-Lorentz-Platz, 40213 Düsseldorf