Neue Toi­lette am Burg­platz Foto: LOKALBÜRO

 

Die neue Super-Toi­lette an der Burg­platz-Treppe — nach drei Jahre Pla­nung und Bau­zeit — bei­des ver­schlang bis­lang 230000 Euro — ist es jetzt soweit: Nach dem Pro­be­lauf droht erst ein­mal die Schließung!

Ja, Sie haben rich­tig gele­sen. Die Schlie­ßung. Ein wah­rer Genie­streich, den das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment so beschreibt:

„Zu Ihrer Anfrage teilt das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment Fol­gen­des mit:

Die Gewähr­leis­tungs­män­gel in der WC-Anlage konn­ten mitt­ler­weile wei­test­ge­hend besei­tigt wer­den. Ledig­lich die Nach­rüs­tung der Fas­sade erfolgt noch in eini­gen Tagen. Die erneute Prü­fung der werks­sei­tig ein­ge­brach­ten Abwas­ser­lei­tun­gen des WC-Con­tai­ners haben ein tech­ni­sches Pro­blem auf­ge­zeigt, dass vor Ort nicht besei­tigt wer­den kann. Daher wird die Anlage zum Beginn der Win­ter­sai­son durch die Fach­firma abge­baut und ins Werk gebracht, um das tech­ni­sche Pro­blem zu lösen.

Für die Zwi­schen­zeit wird die WC-Anlage ab 26.06.2019 pro­be­weise in Betrieb genom­men. Sollte es in die­ser Zeit zu erneu­ten tech­ni­schen Defek­ten kom­men, wird die Anlage kurz­fris­tig durch die Auf­trags­firma abtrans­por­tiert und der Scha­den werks­sei­tig behoben.“

Das Lokal­büro fin­det das bemer­kens­wert. Seit Jahr­hun­der­ten wurde und wird Düs­sel­dorf von berühm­ten Archi­tek­ten wie Phil­lipp Wil­helm, dem Gra­fen Mat­tio di Alberti aus Vene­dig, Gar­ten-Genie Maxi­mi­lian Fried­rich Weyhe, Carl Jacobi, bis hin zu Frank Owen Gehry geprägt.

Aber an einem Klo­häus­chen beißt sich Klein-Paris seit drei Jah­ren die Zähne aus?