Mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer durch Um- und Ausbau/Stadt investiert 223.000 Euro in Radwegerneuerung
Die Achse Auf’m Hennekamp ist Teil des Radhauptnetzes, das seit 2015 sukzessive ausgebaut wird. Zurzeit wird der vorhandene Radweg auf Teilstücken optimiert, um dort für mehr Komfort und Sicherheit zu der Radler sorgen. Die Arbeiten an der Kreuzung Gurlittstraße/Auf’m Hennekamp haben begonnen. Ab Montag, 26. Oktober, bis Freitag, 13. November, geht es auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite weiter. In die Erneuerung und Optimierung des Geh- und Radweges investiert die Stadt insgesamt rund 223.000 Euro.
Die Gurlittstraße wird an der Einmündung Auf‘m Hennekamp am dortigen Radweg, wo es keine Ampel gibt, mit einer Aufpflasterung in der Fahrbahn versehen. Sie soll künftig für mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger beim Queren der Gurlittstraße sorgen. Die Kosten allein dafür betragen rund 57.000 Euro.
Zwischen der Einmündung Auf’m Hennekamp/Redinghovenstraße und der Moritz-Sommer-Straße wird der Geh- und Radweg im östlichen Seitenraum neu aufgeteilt: Um in Zukunft Baumwurzelanhebungen im Radweg zu vermeiden, wird der Grünstreifen auf insgesamt zwei Meter verbreitert. Daran schließt ein 1,60 Meter breiter Radweg mit Asphaltdecke an. Die übrige Fläche wird dem Gehweg zugeteilt, der 2,70 bis drei Meter breit ist. Gearbeitet wird werktags in der Zeit von 7 bis 16.30 Uhr. Wegen der umfangreichen Arbeiten muss der Geh- und Radweg auf diesem Abschnitt während der Bauzeit voll gesperrt werden. Radfahrer und Fußgänger werden gebeten, die andere Straßenseite zu nutzen.
Ein weiterer Teil der Optimierungen des Radweges Auf´m Hennekamp ist der barrierefreie Ausbau des Überweges an der Redinghovenstraße. Um die Redinghovenstraße barrierefrei und komfortabel zu queren, werden die Bordsteine abgesenkt und der Gehweg mit einem Blindenleitsystem ausgestattet.
Was sind Aufpflasterungen?
Mit einer Aufpflasterung wird eine Stelle, an der Radfahrer oder auch Fußgänger eine Straße überqueren, auf das Niveau des Gehwegs angehoben, sodass Autofahrer dazu veranlasst werden, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren. Der Vorrang für Radfahrer und Fußgänger beim Queren der Straße wird verdeutlicht und durch Wegfall von Bordsteinkanten komfortabler. Die Barrierefreiheit bleibt erhalten.
Aufpflasterungen werden als Element zur Steigerung der Verkehrssicherheit in Düsseldorf seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Beim Ausbau des Radhauptnetzes kommt dieses Sicherheitselement in den kommenden Monaten auch an anderen Stellen zum Einsatz. Unter anderem sind auf der Hauptverkehrsachse Grafenberger Allee für 2021 mehrere Aufplasterungen geplant. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit den bereits aufgepflasterten Straßeneinmündungen Hermannstraße, Humboldtstraße und Degerstraße, sollen im Rahmen des Ausbaus des Radhauptnetzes weitere Einmündungen untergeordneter Straßen entlang der Grafenberger Allee sukzessive aufgepflastert werde