Düsseldorfer Jonges und Initiative Düsseldorfer Gaslicht haben Antrag an Ministerium übergeben
Die Düsseldorfer Gaslaternen sollen UNESCO-Weltkulturerbe werden. Heute wurde dazu die offizielle Bewerbung an das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen übergeben. Sie wurde von den Düsseldorfer Jonges gemeinsam mit der Initiative Düsseldorfer Gaslicht ausgearbeitet. Große Unterstützung kam vom Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege der Stadt unter Leitung von Svenja Schrickel.
Im Frühjahr wird ein Gutachtergremium die aus Nordrhein-Westfalen eingegangen Bewerbungen sichten und beurteilen. Eine Entscheidung, welche Bewerbungen das Land dann an die Kultusministerkonferenz (KMK) weiterleitet, fällt im dritten Quartal 2021. Die KMK stellt dann im weiteren Verfahren die sogenannte Tentativste zusammen, die an die UNESCO geht.
„Die Düsseldorfer Gasbeleuchtung ist ein weltweit einmaliges Denkmal der Industrie- und Kulturgeschichte. Deshalb stehen unsere Chancen gar nicht so schlecht, wenn es auch sicher zahlreiche Mitbewerber geben wird,” sagt Carolyn Eickelkamp, die heute die Bewerbung persönlich im Ministerium abgegab. „In allen Städten weltweit hat die Gasbeleuchtung das Zeitalter der Industrialisierung geprägt, aber nur bei uns ist sie in dieser Form noch erhalten.”
Die Initiative Düsseldorfer Gaslicht dankte bei dieser Gelegenheit noch einmal Cornelia Zuschke, die es durch die Initiierung des Dialogverfahrens erst möglich gemacht hat, dass heute der Bestand von rund 10.000 Gaslaternen durch den Stadtrat langfristig gesichert ist.
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