Archiv­fo­tos: RCGD (Maren Derlien)

 

Volle Kraft vor­aus auf das Jahr 2022! Die 1. Vor­sit­zende Kath­rin Schmack vom Ruder­club Ger­ma­nia Düs­sel­dorf sowie Jugend­war­tin Katha­rina Hal­lay und Akti­ven­spre­che­rin Paula Rix­gens schauen nach der Absage der boot 2021 mit ihrem Team nun auf die boot im kom­men­den Jahr, die vom 22. bis 30. Januar statt­fin­den soll. Viele Kon­takte wur­den geknüpft und einige Zusa­gen gab es bereits, unter ande­rem von den Wel­len­bre­che­rin­nen aus Ham­burg, die durch ihre Atlan­tik­über­que­rung im Ruder­boot und den Film dar­über bekannt wur­den. Nun gibt es einen neuen Zeit­plan für die Organisation.

Viel Enga­ge­ment von Mitgliedern
Das Vor­be­rei­tun­gen auf die boot waren viel­fäl­tig auf­grund der brei­ten Palette an Inhal­ten, die der Ruder­sport zu bie­ten hat: Vom Gesund­heits­sport über den Wett­kampf­sport bis hin zum Hoch­leis­tungs­sport, das alles vom Kinder‑, Jugend- und Erwach­se­nen­al­ter bis ins hohe Alter, von Regat­ten in und um Düs­sel­dorf, in Deutsch­land bis welt­weit, von Ruder­tou­ris­tik und Brei­ten­sport mit Wan­der­fahr­ten und Tages­fahr­ten von jung bis alt.

Zu allen Berei­chen gab es Mit­glie­der, die sich für den Auf­tritt auf der boot enga­giert haben, nun mit dem Blick auf den Ter­min im kom­men­den Jahr. Kai Haas als Ver­ant­wort­li­cher für das Stu­den­ten­ru­dern und Schul­koodi­na­tor Mar­tin Kam­man­del nah­men Kon­takt zur Sport­schule, dem Les­sing Gym­na­sium auf, zudem zu der Sport­stif­tung NRW. Unter ande­rem war der Besuch von Natio­nal­mann­schafts­ru­de­rin und Stu­den­tin Leo­nie Men­zel geplant, die den Leis­tungs­sport bes­tens mit dem Stu­dium ver­bin­det. Und Maja Gunz, Vize-U23-Euro­pa­meis­te­rin von 2019, hätte einen Ein­blick in ihr sport­li­ches Leben in den USA gege­ben, wo sie ein vier­jäh­ri­ges Sti­pen­dium erhal­ten hat. Auch erfolg­rei­che Rude­rin­nen und Rude­rer aus ande­ren Ver­ei­nen Düs­sel­dorfs soll­ten ins Boot geholt wer­den, um ihre Erfah­run­gen, ihr Wis­sen und ihre Lei­den­schaft an die Mes­se­be­su­cher weiterzugeben.

…auch beim Thema Regat­ten der Germania
Die vom Club ver­an­stal­te­ten Regat­ten waren selbst­ver­ständ­lich auch im Blick. Der Rhein­ma­ra­thon, der in die­sem Jahr sein 50-jäh­ri­ges Jubi­läum fei­ert, wollte sich mit neuem Logo prä­sen­tie­ren. Regattalei­te­rin Mela­nie Ott und Her­mann Höck vom Regat­ta­aus­schuss hat­ten die Sie­ger des vori­gen Jah­res mit den Ger­ma­nen Ste­phan Ert­mer und Anna Dames für Inter­views im Blick, die zusam­men mit Olym­pia­sie­ger Tim Groh­mann (Dresd­ner RC), Thors­ten Joni­sch­keit (RTHC Lever­ku­sen) und Jan-Wil­lem Heim Schnellste waren.

Kurt Nel­les­sen hatte im Rah­men von Rudern und Gesund­heit auf die Bene­fiz­re­gatta Düs­sel­dorf am Ruder für Men­schen mit Krebs auf­merk­sam machen wol­len und in dem Zusam­men­hang das Thema Prä­ven­tion und Nach­sorge mit Hilfe von Rudern ver­tieft. Hier war Univ.-Prof. Dr. med. Rai­ner Haas, lang­jäh­ri­ger Unter­stüt­zer der Regatta, als vor­tra­gen­der Fach­ex­perte fest ein­ge­plant. Ein wei­te­res Thema sollte das Vor­beu­gen von ortho­pä­di­schen Pro­ble­men durch Rudern sein, bei dem RC-Trai­ner und Phy­sio­the­ra­peut Jan Mil­les sei­nen Anteil dazu bei­getra­gen hätte in Ver­bin­dung mit einem wis­sen­schaft­li­chen Experten.

Rudern über den Atlan­tik: Die Wellenbrecherinnen
Ger­ma­nin Steffi Weigt, die vor Jah­ren zum Stu­dium von Düs­sel­dorf nach Ham­burg zog und dort bei der Ruder­ge­sell­schaft Hansa eine wei­tere Ruder­hei­mat gefun­den hat, nahm Kon­takt zu den  Wel­len­bre­che­rin­nen auf, nach­dem sie beim gemein­sa­men Rudern mit der 1. Vor­sit­zen­den Kath­rin Schmack auf gro­ßes Inter­esse stieß. Am 23. Januar 2020, also vor ziem­lich genau einem Jahr, kamen die vier Ham­bur­ger Rude­rin­nen Catha­rina Streit, Meike Ramusch­kat, Ste­fa­nie Kluge und ihre Toch­ter Timna Bicker nach 42 Tagen und 46 Minu­ten als ers­tes deut­sches Team über­haupt bei der Talis­ker Atlan­tic Chall­enge ins Ziel. Steffi Weigt, die beim Film über die Wel­len­bre­che­rin­nen mit­ge­wirkt hat, freut sich über die Zusage: „Sie waren direkt Feuer und Flamme. Das ist ja für beide Sei­ten ein gro­ßer Mehr­wert für den Ruder­sport.“ Von Sei­ten der boot soll das Inter­esse ver­ständ­li­cher­weise auch groß gewe­sen sein.

DRJ, DRV und NWRV mit an Bord
Der Ruder­club Ger­ma­nia Düs­sel­dorf prä­sen­tiert sich nicht nur  als Ver­ein mit allen Facet­ten auf der boot, son­dern reprä­sen­tiert den Ruder­sport im All­ge­mei­nen. So gab es bereits Pla­nun­gen mit Ver­ant­wort­li­chen des Deut­schen Ruder­ver­ban­des (DRV), der Deut­schen Ruder­ju­gend (DRJ) und des Nord­rhein-West­fä­li­schen Ruder-Ver­ban­des (NWRV).

Valen­tin Schu­ma­cher, seit Jah­ren viel­fäl­tig im Ver­ein enga­giert, konnte seine Tätig­keit im DRJ-Juni­or­team bes­tens für die Orga­ni­sa­tion für die boot nut­zen. „Ursprüng­li­che Idee war, die DRJ-Vor­stands­sit­zung in Düs­sel­dorf zu ver­an­stal­ten und das mit der Prä­sen­ta­tion auf der boot zu ver­bin­den“, so der 23-jäh­rige Ger­mane. Auf der boot könne man neue Kin­der und Jugend­li­che für Ruder­camps oder  Wan­der­fahr­ten gewin­nen, die viel­leicht noch nicht aus dem Ruder­sport kom­men. Es geht hier nicht um die Suche nach Leis­tungs­sport­nach­wuchs, der Fokus liegt auf dem gemein­sa­men Natur­er­le­ben auf Gewäs­sern in und außer­halb Deutschlands.

Blick ins Jahr 2022
Das Orga­ni­sa­ti­ons­team nimmt die bis­he­ri­gen Vor­be­rei­tun­gen mit in die Pla­nun­gen für 2022. „Wir ver­su­chen, das was wir schon fest geplant haben, auch im kom­men­den Jahr zu rea­li­sie­ren, aber wol­len die Pla­nung natür­lich noch gut wei­ter­ent­wi­ckeln“, so Katha­rina Hallay.

 

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