Hein­rich Heine (Gemälde von Moritz Daniel Oppen­heim, 1831)

 

Neben digi­ta­len Lesun­gen, einer vir­tu­el­len Füh­rung und einer Video­prä­sen­ta­tion steht auch die Ver­öf­fent­li­chung des neuen Pod­casts des Insti­tuts an

Vom 14. bis 30. Mai fin­den die 11. Düs­sel­dor­fer Lite­ra­tur­tage statt. Auch in die­sem Jahr nimmt das Hein­rich-Heine-Insti­tut Teil, coro­nabe­dingt in digi­ta­ler Form. So lädt das Insti­tut zu digi­ta­len Lesun­gen, einer vir­tu­el­len Füh­rung sowie einer Video­prä­sen­ta­tion ein und stellt zudem sei­nen neuen Pod­cast vor. Die Teil­nahme an den digi­ta­len Ver­an­stal­tun­gen ist kos­ten­los. Eine vor­he­rige Anmel­dung ist erfor­der­lich und bis 12 Uhr des jewei­li­gen Vor­ta­ges tele­fo­nisch, unter der Ruf­num­mer 0211–8995577, oder per E‑Mail an lena.bauer@duesseldorf.de mög­lich. Nach erfolg­rei­cher Anmel­dung erhal­ten die Teil­neh­men­den eine Bestä­ti­gung und wei­tere Informationen.

Pod­cast mit Chris­tine Westermann
Im Rah­men der Lite­ra­tur­tage prä­sen­tiert das Heine-Insti­tut sei­nen neuen Pod­cast “Roman­tik und Revo­lu­tion”. In der ers­ten Folge spricht Chris­tine Wes­ter­mann, Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin, Jour­na­lis­tin und Autorin, mit Sabine Bren­ner-Wilc­zek, Direk­to­rin des Hein­rich-Heine-Insti­tuts, über die Preis­trä­ge­rin­nen des Heine-Prei­ses und der Heine-Ehren­gabe der Hein­rich-Heine-Gesell­schaft der ver­gan­ge­nen Jahre. Chris­tine Wes­ter­mann und Sabine Bren­ner-Wilc­zek bli­cken zurück auf Dan­kes­re­den von Ruth Klü­ger, Alice Schwar­zer, Herta Mül­ler und AL Ken­nedy. Die Pod­cast-Folge mit dem Titel “Aus­ge­zeich­net! Hein­rich Heine sei Dank” wird am 15. Mai ver­öf­fent­licht. Zu hören ist sie dann über­all, wo es Pod­casts gibt.

120. Geburts­tag von Rose Ausländer
Bereits einen Tag vor der Pod­cast­ver­öf­fent­li­chung am Frei­tag, 14. Mai, 18 Uhr, lädt die Regis­seu­rin Frie­de­rike Fel­beck in Ver­bin­dung mit dem Heine-Insti­tut zu einer Video­prä­sen­ta­tion anläss­lich des 120. Geburts­tag von Rose Aus­län­der, der sich im Mai jährt. Im Dia­log sind Künst­le­rin­nen und Künst­lern sowie For­sche­rin­nen und For­schern aus ihrer Geburts­stadt Czer­no­witz, die per Video zuge­schal­tet wer­den — eine Auf­füh­rung an Ori­gi­nal­schau­plät­zen. Rose Aus­län­ders Gedichte, über Jahr­zehnte von ihr wei­ter ent­wi­ckelt, füh­ren durch ein wech­sel­vol­les und muti­ges Dich­te­rin­nen­le­ben. Abwei­chend von den ande­ren Ver­an­stal­tun­gen ist hier eine Anmel­dung via E‑Mail an roseauslaender120@t‑online.de erforderlich.

Vir­tu­el­ler Rund­gang mit Denis Scheck
Am inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag, 16. Mai, 11 Uhr, laden Denis Scheck, Rezen­sent, Über­set­zer und Mode­ra­tor, und Sabine Bren­ner-Wilc­zek zu einem vir­tu­el­len Muse­ums­rund­gang ein. Gemein­sam füh­ren sie durch die Dau­er­aus­stel­lung “Roman­tik und Revo­lu­tion”. Als Titel für den Rund­gang wählte Denis Scheck eines sei­ner liebs­ten Heine-Zitate: “Das ist der Bücher tiefs­ter Sinn”.

Lesung “Herz­klap­pen von John­son & John­son” mit Vale­rie Fritsch
Mit dem Roman “Herz­klap­pen von John­son & John­son” war Vale­rie Frit­sch für den Deut­schen Buch­preis 2020 nomi­niert. Er han­delt von mehr­ge­ne­ra­tio­nel­len Kriegs­trau­mata, vom gro­ßen Schwei­gen der Älte­ren und von der Frage, wie sehr die eigene Iden­ti­tät mit der Lebens­ge­schichte der Ahnen zusam­men­hängt. Die lite­ra­ri­schen The­men­schwer­punkte Exil und Hei­mat­lo­sig­keit fin­den sich schon im Werk des “ent­lau­fe­nen Roman­ti­kers” Hein­rich Heine. Das nimmt das Insti­tut zum Anlass und lädt am Diens­tag, 18. Mai, 18 Uhr, zu der digi­ta­len Lesung ein. Die Mode­ra­tion über­nimmt ORF-Jour­na­lis­tin Katja Gasser.

Clara Schu­mann zum 125. Todestag
Gemein­sam mit der Robert-Schu­mann-Gesell­schaft lädt das Hein­rich-Heine-Insti­tut zu einer digi­ta­len Lesung mit Schau­spie­le­rin Tessa Mit­tel­staedt ein. Am Mitt­woch, 19. Mai, 18 Uhr, einen Tag vor Clara Schu­manns 125. Todes­tag, liest die Schau­spie­le­rin Aus­schnitte aus Cla­ras Tes­ta­ments­brief, der sich im Heine-Insti­tut befin­det, sowie aus der Publi­ka­tion “Clara Schu­mann – Ein Leben für die Musik” von Irm­gard Knechtges-Obrecht. 

Expe­ri­men­tale VII – 2021
Im Rah­men der sieb­ten “Expe­ri­men­tale” prä­sen­tie­ren Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Die­ter-Forte-Gesamt­schule, des Gör­res-Gym­na­si­ums und des Albert-Ein­stein-Gym­na­si­ums digi­tal ihre Work­sh­op­er­geb­nisse. Die Künst­le­rin­nen Anja Ibsch (Ber­lin) und Marita Bull­mann (Essen) sowie die Tän­ze­rin Lenah Flaig und der Autor Bas­tian Schnei­der (beide Köln) geben Kost­pro­ben ihrer Arbeit. Die öffent­li­che Prä­sen­ta­tion fin­det am Mitt­woch, 26. Mai, 19 Uhr, digi­tal statt.

“Tage­buch der Übersiedlung”
Dže­vad Karaha­san, der 2012 mit der Heine-Ehren­gabe der Hein­rich-Heine-Gesell­schaft aus­ge­zeich­net wurde, liest am Don­ners­tag, 27. Mai, 18 Uhr, aus “Tage­buch der Über­sied­lung”, das nun als revi­dierte, erwei­terte und neu­über­setze Aus­gabe erscheint. Der Essay­band erzählt vom Leben in der Stadt Sara­jevo, die nach Krieg und Zer­stö­rung als mul­ti­kul­tu­rel­ler Schmelz­tie­gel wie­der auf­le­ben soll. Gemein­sam mit der Hein­rich-Heine-Gesell­schaft lädt das Heine-Insti­tut zu der digi­ta­len Lesung ein. Durch den Abend führt Lothar Schröder.