Strike a pose!“ heißt es vom 23. bis zum 25. Juli 2021 in Düsseldorf. Das neue strike a pose – Festival für Mode, Kunst und Style bündelt erstmalig mit einem umfassenden Festivalprogramm zwei Schwerpunkte, die die Region und das Rheinland auszeichnen: Mode und Kunst. Galerien im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet zeigen am Wochenende der Düsseldorf Fashion Days Kooperationen zwischen Künstler*innen, Designer*innen und Labels der rheinischen Kunst- und Modeszene. Das Festivalzentrum bildet dabei das Museum K21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen mit Präsentationen aus beiden Bereichen sowie begleitenden Talks zu den Themen Nachhaltigkeit, Fair Fashion und Entrepreneurship.
Mode und Kunst haben schon immer miteinander geflirtet: Legendär ist Yves Saint Laurents modernistische Kollektion aus dem Jahr 1965 mit den von Piet Mondrian inspirierten Kleidern. Andy Warhols Arbeiten werden in den Kollektionen von Gianni Versace, Jean-Charles de Castelbajac und Raf Simons zitiert. Auch in der zeitgenössischen Kunst gibt es Überschneidungen – Eliza Douglas ist das „Gesicht“ von Balenciaga, dessen Showrooms mit Arbeiten von Tobias Spichtig ausgestattet sind. Mit dem neuartigen und interdisziplinären Konzept bringt strike a pose – Festival für Mode, Kunst und Style in bisher einzigartiger Form kreative Positionen an den Schnittstellen zwischen Mode, Kunst und Style zusammen. Die beiden Stärken des Rheinlandes, Mode und Kunst, werden so erstmalig präsent in den Fokus gerückt. Das Festivalprogramm findet in Galerien im gesamten Stadtgebiet im Festival- zentrum im Museum K21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen statt.
Mehr als 15 Kunstgalerien aus Düsseldorf, Köln und Bonn zeigen genreübergreifende Kooperationen zwischen Modedesigner*innen und internationalen Künstler*innen. So trifft in der Düsseldorfer Galerie Petra Rinck der japanische, in Düsseldorf ansässige Modedesigner Hiroyuki Murase mit seinem Label Suzusan auf Arbeiten des Düsseldorfer Künstlers Ralf Brög. Zu den weiteren teilnehmenden Galerien zählen renommierte Namen wie Sies+Höke, VAN HORN, Live Lab Studios oder Cosar HMT aus Düsseldorf, die Galerie Clages, DREI oder Nagel und Draxler aus Köln sowie Gisela Clement aus Bonn. Die Ergebnisse der Fusionen werden bei einer gemeinsamen Eröffnung am Freitagabend sowie am gesamten Wochenende präsentiert.
Während die Düsseldorfer Galerien ihre eigenen Räumlichkeiten für die Präsentationen nutzen, zeigen die teilnehmenden Kölner und Bonner Galerien die Kooperationsarbeiten zentral im Museum K21 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Das K21 agiert dabei als Partner und Festivalzentrum von strike a pose. Präsentiert werden hier auf der K21-Piazza Designerstücke ausgewählter Labels, die sich sowohl auf globaler als auch auf internationaler Ebene in besonderer Weise durch nachhaltige und innovative Konzepte auszeichnen.
Begleitet wird das Gesamtprogramm von einer Serie von Talks, bei der Mode‑, Fotografie‑, Musik- und Kunstschaffende zu branchenspezifischen Herausforderungen wie Slow Fashion, Nachhaltigkeit, Zugang zu neuen Märkten im Zuge der Digitalisierung und neuer Social-Media-Prozesse zusammenkommen. Unter welchen Bedingungen die jeweiligen Veranstaltungen stattfinden können, wird zum letztmöglichen Zeitpunkt unter Berücksichtigung der aktuellen Lage im Sommer entschieden.
Die Fusion der rheinischen Kunstmetropolen in der „Modestadt“ Düsseldorf ist dabei kein Zufall: Konzipiert wurde strike a pose von Ljiljana Radlovic und Robert Danch, die seit 14 Jahren das etablierte Galerienwochenende Düsseldorf Cologne Open Galleries veranstalten. (www.dc-open.de). Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen ist Haupt- förderer der ersten Ausgabe von strike a pose und initiiert somit die Stärkung des Kunst- und Mode-Standortes in NRW.
Destinationspartner von strike a pose ist urbanana, ein gemeinsames Projekt von Tourismus NRW mit seinen Partnern Düsseldorf Tourismus, KölnTourismus und Ruhr Tourismus. Geographisch fasst urbanana die Städte in NRW zusammen, die einen idealen Nährboden für zahlreiche kreative und innovative Gründer:innen bilden. Zusammen mit den ideenreichen und gestalterischen Köpfen im Land will urbanana die Metropolregion international als attraktiven Reise- und Lebensraum sichtbar machen.
Als weiterer Kooperationspartner begrüßt die Wirtschaftsförderung Düsseldorf das neue Festival in der Landeshauptstadt. strike a pose erweitert den Modestandort Düsseldorf um künstlerische Aspekte und bietet mit den zeitgleich stattfindenden Düsseldorf Fashion Days allen Besuchern inspirierende Einblicke in Mode, Kunst und Style.
Ein digitales Format, das besonders in Zeiten von Auflagen und Restriktionen eine bedeutende Rolle einnehmen wird, erweitert den Rahmen des Festivals inhaltlich, als auch regional übergreifend.