Hund aus aus­ran­gier­ten Utensilien,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Jens Moh

 

Work­shop “Aus Müll mach Kunst” des Quartiersmanagements

Das Quar­tiers­ma­nage­ment Garath 2.0 lädt am Frei­tag, 22. Okto­ber, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr zu einem Work­shop mit dem Titel “Aus Müll mach Kunst” vor dem Stadt­teil­büro Garath 2.0 ein. Unter Anlei­tung des inter­na­tio­na­len Künst­lers Jens Mohr wer­den mit den Teil­neh­men­den Kunst­we­sen aus Mate­rial geschaf­fen, das augen­schein­lich kei­nen Nut­zen mehr hat.

Betrach­tet man die Wesen, die der Künst­ler aus Bonn kre­iert, ganz genau, ent­deckt man All­täg­li­ches: Ver­schlis­sene Besen, alte Pin­sel, Sup­pen­kel­len, Tisch­beine, Dosen oder sogar alte Schuh­soh­len. “Auf mei­nen Streif­zü­gen ent­de­cke ich immer wie­der banale Dinge, die in der Summe der Ein­zel­teile zu etwas Beson­de­rem wer­den kön­nen”, erläu­tert Jens Mohr die Ent­ste­hung sei­ner Kunstwesen.

Mit dem Work­shop greift das Quar­tiers­ma­nage­ment auf etwas andere Weise das Thema Ver­schmut­zung im öffent­li­chen Raum auf. “Häu­fig erhal­ten wir Hin­weise von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, dass sehr viel Unrat auf den Stra­ßen und in den Grün­an­la­gen her­um­liegt”, berich­tet Silke de Roode vom Quar­tiers­ma­nage­ment Garath 2.0, Initia­to­rin des Aktionstages.

Gemein­sam mit den Teil­neh­men­den möchte sie zur Vor­be­rei­tung des Work­shops am Diens­tag, 19. Okto­ber, von 16 bis 18 Uhr im Stadt­teil nach geeig­ne­ten Gegen­stän­den Aus­schau hal­ten. Ob Kron­kor­ken oder ver­wit­terte Höl­zer — gesucht wird nach allem, das sich zu Wesen ver­wan­deln lässt. “Auf diese Art möch­ten wir den Blick für Unrat im öffent­li­chen Raum öff­nen”, erklärt de Roode den Hin­ter­grund der Aktion. “Inter­es­sant sind Dinge, die eine beson­dere Form oder viel­leicht schon Ver­fär­bun­gen haben, sowie Dinge, die schöne Far­ben haben”, gibt Künst­ler Jens Mohr Tipps für die Suche. Die Teil­neh­men­den kön­nen vorab auch schon ein­mal in ihrem Haus­halt schauen, was sie ver­wer­ten könn­ten. Alte Bügel­eisen, Gieß­kan­nen oder ein altes Nudel­sieb sind mög­li­che Uten­si­lien. Was bei dem Work­shop keine Ver­wen­dung fin­det, wird bei dem nahe­ge­le­ge­nen Recy­cling­hof auf der Frank­fur­ter Straße fach­ge­recht ent­sorgt. Im Anschluss an die Aktion ist geplant, die Expo­nate in einer klei­nen Aus­stel­lung zu prä­sen­tie­ren. Vor­aus­set­zung ist, dass aus­rei­chend Bast­le­rin­nen und Bast­ler mitmachen.

Teil­neh­men dür­fen alle Gara­the­rin­nen und Gara­ther, es gibt keine Alters­be­gren­zung. Teil­nah­me­vor­aus­set­zung ist die Ein­hal­tung der 2G-Regel (Geimpft oder Gene­sen). Die Teil­nahme ist kos­ten­los, und es kön­nen bis zu zehn Inter­es­sierte mit­ma­chen. Die Anmel­dung erfolgt über das Quar­tiers­ma­nage­ment: 01746815412, qm-garath@duesseldorf.de oder per­sön­lich im Stadt­teil­büro auf der Fritz-Erler-Straße 27 (diens­tags 14 bis 18 Uhr und frei­tags 9 bis 13 Uhr).

Hin­ter­grund­in­fos zum Pro­gramm Garath 2.0
Das Pro­jekt “Garath 2.0 – Den Wan­del gestal­ten” hat die Stadt Düs­sel­dorf bereits im Jahr 2016 initi­iert, um den Stadt­teil Garath zu stär­ken und zukunfts­fä­hig zu machen. Ins­ge­samt sol­len mehr als 50 Maß­nah­men umge­setzt wer­den. Hierzu wur­den Gel­der aus dem Städ­te­bau­för­der­pro­gramm “Sozia­ler Zusam­men­halt”, dem Euro­päi­schen Fonds für regio­nale Ent­wick­lung (EFRE) und dem Euro­päi­schen Sozi­al­fonds (ESF) bean­tragt. Ins­ge­samt sol­len knapp 30 Mil­lio­nen Euro in den Stadt­teil inves­tiert wer­den. Alle Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm gibt es im Inter­net unter www.duesseldorf.de/garath20 und auf face­book unter https://www.facebook.com/quartiersmanagementgarath2.0/