Wei­de­tiere Foto: Nadine Klein

 

Infor­ma­tio­nen des Insti­tuts für Ver­brau­cher­schutz und Vete­ri­när­we­sen für Tierhalter

Wei­de­tiere gehö­ren auch im Win­ter nach drau­ßen. Sie ver­tra­gen die Bedin­gun­gen, die der Win­ter im Freien mit sich bringt. Den­noch müs­sen Tier­hal­ter bei Frost, Schnee, Regen und Nässe ihre Wei­de­tiere aus­rei­chend vor Wind und Wet­ter schützen.

Damit Rin­der, Schafe, Zie­gen, Pferde und Co. ohne gesund­heit­li­chen Scha­den dau­er­haft auf der Win­ter­weide gehal­ten wer­den kön­nen, muss eini­ges beach­tet wer­den. “Es dür­fen nur gesunde und gut genährte Tiere im Win­ter im Freien gehal­ten wer­den, die bereits daran gewöhnt sind”, betont Klaus Meyer, Lei­ter des Insti­tu­tes für Ver­brau­cher­schutz und Vete­ri­när­we­sen: “Da die Tiere bei den nied­ri­ge­ren Tem­pe­ra­tu­ren mehr Ener­gie ver­brau­chen, muss auch daran gedacht wer­den, die täg­li­che Fut­ter­ra­tion anzupassen.”

Tier­hal­ter müs­sen außer­dem dafür sor­gen, dass bei anhal­ten­dem Frost das Was­ser nicht ein­friert und die Tiere so durch­gän­gig eine Trinkstelle haben. Auch Unter­stell­mög­lich­kei­ten und Wind­schutz — etwa durch Bäume und Hecken — müs­sen vor Ort ver­füg­bar sein. Fra­gen zur rich­ti­gen Tier­hal­tung beant­wor­tet das Insti­tut für Ver­brau­cher­schutz und Vete­ri­när­we­sen unter der Tele­fon­num­mer 0211–8993227.