Im Zusammenhang mit der Situation in der Ukraine bereitet sich die Landeshauptstadt Düsseldorf auf steigende Flüchtlingszahlen aus der Ukraine vor.
Vor dem Hintergrund ausgelasteter Unterbringungskapazitäten in den bestehenden kommunalen Flüchtlingsunterkünften werden kurzfristig zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete unter Anmietung externer Objekte wie zum Beispiel Hotels erfolgen.
Am heutigen Freitag (25. Februar) fand zudem ein kurzfristiger Austausch mit der Liga Wohlfahrt zur potentiellen Aufnahmesituation statt. Auch die Liga Wohlfahrt prüft aktuell alle zur Verfügung stehenden Unterbringungsmöglichkeiten in ihrem Portfolio. Die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Liga Wohlfahrt bleiben im engen Austausch zur weiteren Entwicklung der Krisensituation in der Ukraine.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Wir beobachten die Situation in der Ukraine weiterhin mit großer Besorgnis. Mit den Erfahrungen aus 2015 bleiben wir jedoch weiterhin optimistisch, dass Düsseldorf auch den Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen, helfen kann und sind bereit, auch über das zugewiesene Kontingent hinaus Menschen aus der Ukraine bei uns aufzunehmen.”
Stefan Fischer vom DRK-Düsseldorf, Sprecher der Liga Wohlfahrt Düsseldorf: “Jetzt ist es entscheidend, sich rasch auf eine geordnete Aufnahme vorzubereiten, natürlich auch in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die sechs Düsseldorfer Wohlfahrtsverbände und ihre angeschlossenen Mitgliedsverbände stehen zur Zusammenarbeit mit Stadt und Land bereit.”