Anlässlich des Gedenktages richtet sich OB Dr. Stephan Keller an die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer
Der 21. März ist der “Internationale Tag gegen Rassismus”. Der Tag erinnert an das sogenannte “Massaker von Sharpeville” 1960 während einer Demonstration gegen die Apartheidgesetze in der südafrikanischen Stadt. Zugleich macht der 21. März darauf aufmerksam, dass auch heute noch zahlreiche Menschen Diskriminierung und Ausgrenzung erfahren und ein tolerantes, respektvolles und weltoffenes Miteinander in vielen Teilen der Welt keine Selbstverständlichkeit ist. Anlässlich des “Internationalen Tages gegen Rassismus” am heutigen Montag, 21. März, richtet sich Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller mit einer Videobotschaft an die Bürgerinnen und Bürger:
OB Dr. Stephan Keller: “Uns in Düsseldorf ist besonders wichtig, Diskriminierung, Hass und Hetze zu beseitigen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf steht bewusst für eine vielfältige und offene Gesellschaft. Es ist essenziell in einer Stadt wie der unseren, in der derart viele Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln leben. Denn Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger stammen aus rund 180 Nationen. Der Anteil der ausländischen Düsseldorferinnen und Düsseldorfer liegt bei rund 24 Prozent. Sogar 43 Prozent weisen einen Migrationshintergrund auf. Unter anderem hat Düsseldorf die größte jüdische Gemeinde in Nordrhein-Westfalen und die drittgrößte in Deutschland. Zudem lebt hier am Rhein die drittgrößte japanische Community in Europa.”
Die Videobotschaft wird im Laufe des Tages auf YouTube veröffentlicht unter: www.youtube.com/stadtduesseldorf.
Europäische Städtekoalition gegen Rassismus Düsseldorf ist Teil der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR). Die Landeshauptstadt Düsseldorf steht bewusst für eine vielfältige und offene Gesellschaft. Im November 2016 wurde daher mit dem Beitritt zum UNESCO-Programm European Coalition of Cities against Racism (ECCAR) ein Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus gesetzt. Durch den Beitritt nahm die Landeshauptstadt Düsseldorf den “Zehn-Punkte-Aktionsplan zur Bekämpfung von Rassismus auf kommunaler Ebene in Europa” an, um aktiv intensiver gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen.
Der lokale ECCAR Lenkungskreis in Düsseldorf vernetzt die gesellschaftlich relevanten Akteurinnen und Akteure im Arbeitsbereich Antirassismus und Antidiskriminierung und verfolgt das gemeinsame Ziel des respektvollen und diskriminierungsfreien Miteinanders. Dieser Kreis erweitert sich stetig, dabei entstehen neue Maßnahmen und Projekte. Mit dabei sind 20 verschiedenen Institutionen, die dem bundesweiten Netzwerk “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” angehören.