Filmreihe in der Black Box vom 2. bis 27. April in Kooperation mit den Düsseldorfer Kirchen/Auftakt mit “Luther” und “Wie Gott uns schuf” mit anschließender Diskussion
Das Filmmuseum Düsseldorf, Schulstraße 4, präsentiert vom 2. bis 27. April die Filmreihe “Glauben und Zweifeln”. In einem fast untrennbaren Verhältnis scheinen die beiden Begriffe “Glauben” und “Zweifeln” zueinander zu stehen. Repräsentieren sie doch die zwei Seiten der menschlichen Existenz.
Wohl in nur wenigen Fällen ist der Glaube des Menschen an Gott, wie er in den Religionen vermittelt wird, vollkommen unerschütterlich. Aus unterschiedlichen Gründen wird so mit dem Glauben oder dem Verhältnis zu Gott auch oft gehadert und gezweifelt.
Die Filmreihe zeichnet dabei Schicksale von Menschen nach, die ihr Leben ganz in den Dienst ihres Glaubens stellen. So ist Martin Luther am 2. April mit der Vorführung des Films “Luther” (2003) der erste Teil des Eröffnungsabends gewidmet. Aus aktuellem Anlass, vor dem Hintergund des Coming-Outs queerer Mitarbeitenden der Kirchen, wird zusätzlich um 20 Uhr die Dokumentation “Wie Gott uns schuf” (2022) über das Projekt “Out in Church” gezeigt. Mit Dr. Georg Henkel konnte das Filmmuseum einen der Projektbeteiligten für die anschließende Diskussion gewinnen. Auf dem Podium werden dazu begrüßt als Vertreter der Dominikaner Düsseldorf/St. Andreas Pater Elias Füllenbach und der Evangelischen Stadtkirche St. Johannes Pfarrer Dr. Uwe Vetter. Die Moderation übernimmt Dipl. Theologe Martin Kürble, Pastoralreferent.
Die von Filmmuseumsdirektor Bernd Desinger konzipierte Filmreihe “Glauben und Zweifeln” des Filmmuseums wird gemeinsam veranstaltet mit den beiden großen christlichen Kirchen in Düsseldorf, die katholische vertreten durch die Dominikanerkirche St. Andreas, die evangelische vertreten durch die Johanneskirche/Stadtkirche.
Weitere Infos unter www.duesseldorf.de/filmmuseum
Programm
Samstag, 2. April, 17.30 Uhr/Sonntag, 3. April, 17.30 Uhr
“Luther” D/USA 2003; 121 Min.; OmU; digitalDCP; FSK 12; Regie: Eric Till · B: Camille Thomasson, Bart Gavigan; Kamer: Robert Fraisse; Darstellende: Joseph Fiennes, Alfred Molina, Jonathan Firth, Sir Peter Ustinov, Claire Cox, Bruno Ganz u.a.
Samstag, 2. April, 20 Uhr
“Wie Gott uns schuf” D 2022; 60 Min.; DF; digtialHD; ab 18 Jahren; Regie/Buch: Hajo Seppelt, Katharina Kühn, Marc Rosenthal, Peter Wozny. Anschließende Diskussion mit Pater Elias Füllenbach (Dominikaner, Andreaskirche), Pfarrer Dr. Uwe Vetter (Ev. Stadtkirche St. Johannes) und Dr. Georg Henkel (Projektbeteiligter „Out in Church“). Moderation: Dipl. Theologe Martin Kürble (Pastoralreferent)
Mittwoch, 6. April, 20 Uhr/Sonntag, 10. April, 17.30 Uhr
“Ida” P 2013; 82 Min.; OmU; digitalDCP; FSK 12; Regie: Pawel Pawlikowski; Buch: Pawel Pawlikowski, Rebecca Lenkiewicz; Kamera: Ryszard Lenczewski, Lukasz Zal; Darstellende: Agata Trzebuchowska, Agata Kulesza, Dawid Ogrodnik, Jerzy Trela u.a.
Donnerstag, 7. April, 20 Uhr/Sonntag, 24. April, 17.30 Uhr
“Black Robe – Am Fluss der Irokesen” CDN·AU 1991; 100 Min.; DF; 35mm; FSK 12; Regie: Bruce Beresford; Buch: Brian Moore; Kamera: Peter James; Darstellende: Lothaire Bluteau, Aden Young, Sandrine Holt, August Schellenberg u.a.
Samstag, 9. April, 20 Uhr
“The Last Temptation of Christ” — “Die letzte Versuchung Christi” USA/CDN 1988; 156 Min.; OmU; digital1080p; FSK 16; Regie: Martin Scorsese; Buch: Paul Schrader nach einer Vorlage von Nikos Kazantzakis; Kamera: Michael Ballhaus; Darstellende: Willem Dafoe, Harvey Keitel, Barbara Hershey u.a.
Mittwoch, 13. April, 20 Uhr/Freitag, 22. April, 21.30 Uhr
“Requiem” D 2005; 93 Min.; DF; digitalDCP; FSK 12; Regie: Hans-Christian Schmid; Buch: Bernd Lange; Kamera: Bogumil Godfrejow; Darstellende: Sandra Hüller, Burghart Klaußner, Imogen Kogge, Anna Blomeier, Jens Harzer u.a.
Freitag, 15. April, 21.15 Uhr/Sonntag, 24. April, 15 Uhr
“Grâce à dieu” — “Gelobt sei Gott” F 2018; 137 Min.; OmU; digitalDCP; FSK 6; Regie/Buch: François Ozon; Kamera: Manuel Dacosse; Darstellende: Melvil Poupaud, Denis Ménochet, Swann Arlaud u.a.
Samstag, 16. April, 18.30 Ur/Mittwoch, 27. April, 20 Uhr
“Ars” F 1959; 18 Min.; OmeU; digital1080p; ab 18 Jahren; Regie: Jacques Demy
“Journal d’un curé de Campagne” — “Tagebuch eines Landpfarrers” F 1951; 115 Min.; DF; 35mm; FSK 12; Regie: Robert Bresson; Buch: Robert Bresson nach einer Vorlage von Georges Bernanos; Kamera: Léonce-Henri Burel, Robert Juillard; Darstellende: Claude Laydu, Jean Riveyre, Jean Danet u.a.
Samstag, 16. April, 21 Uhr/Freitag, 22. April, 19 Uhr
“Das Wunder des Malachias” D 1961; 121 Min. (ungekürzt); DF; 35mm; ab 18 Jahren; Regie: Bernhard Wicki; Buch: Heinz Pauck, Bernhard Wicki nach einer Vorlage von Bruce Marshall; Kamera: Klaus von Rautenfeld, Gerd von Bonin; Darstellende: Horst Bollmann, Richard Münch, Christiane Nielsen, Senta Berger, Loriot u.a.
Sonntag, 17. April, 15 Uhr/Mittwoch, 20. April, 20 Uhr
“Nattvardsgästerna” — “Licht im Winter” SWE 1962; 81 Min.; OmU; digital1080p; FSK 16; Regie/Buch: Ingmar Bergmann; Kamera: Sven Nykvist; Darstellende: Gunnar Björnstrand, Ingrid Thulin, GunnelLindblom, Max von Sydow u.a.
Sonntag, 17. April, 17.30 Uhr/Samstag, 23. April, 20 Uhr
“Silence” USA/MEX/TW 2016; 159 Min.; OmU; digitalDCP; FSK 12; Regie: Martin Scorsese; Buch: Martin Scorsese, Jay Cocks nach einer Vorlage von Endô Shûsaku; Kamera: Rodrigo Prieto; Darstellende: Andrew Garfield, Adam Driver, Liam Neeson, Tadanobu Asano, Ciarán Hinds u.a.
Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt fünf Euro, mit Black-Box-Pass vier Euro. Beginn pünktlich — kein Vorprogramm. Es gelten die Regeln der Coronaschutzverordnung in der aktuellen Fassung.