Im Stadtwald geht die Vegetationszeit zu Ende. Die Förster des Garten‑, Friedhofs- und Forstamtes beginnen mit den regelmäßigen Pflegearbeiten in den drei städtischen Forstrevieren. Die Arbeiten dauern den Herbst und Winter über an und werden bis Ende Februar abgeschlossen.
Der Schwerpunkt liegt auf Verkehrssicherungsmaßnahmen infolge von Schäden aus den vergangenen Dürrejahren. Entlang von Straßen, Wegen und Bebauungsrändern müssen dabei instabile und bruchgefährdete Bäume gefällt werden, damit es nicht zu Unfällen kommt.
Im kommenden Frühjahr pflanzt das Garten‑, Friedhofs- und Forstamt neue junge Eichen, Buchen, Eschen, Hainbuchen, Wildkirschen und verschiedene Waldrandsträucher. Diese ergänzen die natürliche Verjüngung der Bestände.
Der Stadtwald wird naturnah bewirtschaftet und ist bereits seit dem Jahr 2000 als einer der ersten deutschen Stadtwälder nach Naturland und “Forest Stewardship Council” (FSC) zertifiziert. Das international anerkannte FSC-Siegel attestiert eine anspruchsvolle und nachhaltige Waldbewirtschaftung nach hohen ökologischen, ökonomischen und sozialen Standards.