Dr. Nor­bert Kamp (v.l.) und Michael Anger (v.r.) haben im Bei­sein von Klaus Peter Hom­mes, Lei­ter Bestands­auf­bau, und San­dra Küg­ler von der Kin­der­bi­blio­thek einen Koope­ra­ti­ons­ver­trag unterzeichnet,©Stadtbüchereien Düsseldorf

 

Dr. Nor­bert Kamp, Direk­tor der Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf, und Michael Anger, Direk­tor des Albert-Ein­stein-Gym­na­si­ums, haben am Mon­tag, 28. Novem­ber, einen Koope­ra­ti­ons­ver­trag unter­zeich­net. Die Bil­dungs­part­ner­schaft soll die Schü­le­rin­nen und Schü­lern des Albert-Ein­stein-Gym­na­si­ums in ihrem Ler­nen unterstützen.

Die Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf und das Albert-Ein­stein-Gym­na­sium sind Lern­orte, in denen unab­hän­gig von unter­schied­li­chen Her­künf­ten und Bekennt­nis­sen Tole­ranz, Akzep­tanz und Inte­gra­tion gelebt wer­den. Dr. Nor­bert Kamp: “Die Bil­dungs­part­ner­schaft zwi­schen dem Albert-Ein­stein-Gym­na­sium und den Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf ist ein wich­ti­ger Grund­stein für eine offene und kon­ti­nu­ier­li­che Zusam­men­ar­beit, die den Schü­le­rin­nen und Schü­lern zu Gute kommt.”

Die Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf bie­ten in der Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1 und in allen 14 Stadt­teil­bü­che­reien sowie in ihrem umfang­rei­chen digi­ta­len Medi­en­an­ge­bot Kin­dern und Jugend­li­chen Bücher und andere Medien zur schu­li­schen und außer­schu­li­schen Bil­dung an.

Schul­di­rek­tor Michael Anger: “Durch die Koope­ra­tion mit den Stadt­bü­che­reien kön­nen wir unse­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern best­mög­li­che Lern­chan­cen geben.”

Hin­ter­grund: Albert-Einstein-Gymnasium
Das 2016 in Trä­ger­schaft der Jüdi­schen Gemeinde Düs­sel­dorf gegrün­dete Albert-Ein­stein-Gym­na­sium, die ein­zige wei­ter­füh­rende jüdi­sche Schule in Nord­rhein-West­fa­len und eines von drei jüdi­schen Gym­na­sien in Deutsch­land, steht allen Kon­fes­sio­nen offen und ver­folgt das Leit­ziel, jüdi­schen Schü­le­rin­nen und Schü­lern zu ermög­li­chen, eine jüdi­sche Iden­ti­tät zu ent­fal­ten und zu stär­ken. Nicht-jüdi­sche Schü­le­rin­nen und Schü­ler gewin­nen neue Ein­sich­ten und ler­nen das Juden­tum in sei­ner Leben­dig­keit ken­nen. Die Erzie­hung ori­en­tiert sich auch an zen­tra­len Wer­ten und Tra­di­tio­nen des Juden­tums, wobei auf Respekt gegen­über den Ansich­ten und Lebens­for­men ande­rer beson­ders geach­tet wird. Sie steht mit ihrem Bil­dungs­an­ge­bot als Zei­chen für geleb­tes Juden­tum in der Bil­dungs­land­schaft von Nordrhein-Westfalen.

Lei­tend für die welt­an­schau­li­che Basis und Aus­rich­tung der Schule ist die Aner­ken­nung des jüdi­schen Vol­kes, der Exis­tenz Isra­els und die Ach­tung der Lebens­weise aller im Juden­tum bestehen­den Rich­tun­gen. Das Albert-Ein­stein-Gym­na­sium stellt sich dem Erzie­hungs­auf­trag, Schü­le­rin­nen und Schü­lern zu ermög­li­chen, sich zu selbst­stän­di­gen, demo­kra­tisch ein­ge­stell­ten Per­sön­lich­kei­ten zu ent­wi­ckeln. Sie sol­len die Kom­pe­tenz erwer­ben, im Bewusst­sein ihrer Ver­ant­wor­tung gegen­über der All­ge­mein­heit sowie dem jüdi­schen Volk eine Hal­tung zu zei­gen, die von der Aner­ken­nung der Gleich­be­rech­ti­gung aller Men­schen, von der Ach­tung jeder ehr­li­chen Über­zeu­gung und von der Aner­ken­nung der Not­wen­dig­keit einer huma­nen Gestal­tung der gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nisse sowie einer fried­li­chen Ver­stän­di­gung der Völ­ker bestimmt ist.