Lose Steck­do­sen­blen­den dien­ten zur Tar­nung von drei Schub­fä­chern gefüllt mit unver­steu­er­tem Tabak,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Bei Kon­trol­len zweier Shi­sha-Bars im Umfeld des Worrin­ger Plat­zes stie­ßen Mit­ar­bei­ter des städ­ti­schen Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes (OSD) am ers­ten Weih­nachts­fei­er­tag, 25. Dezem­ber, auf meh­rere Ver­stöße gegen die Min­dest­an­for­de­run­gen nach Shi­sha-Erlass. Zusätz­lich konn­ten in bei­den Betrie­ben geheime Ver­ste­cke mit unver­steu­er­tem Tabak ent­deckt werden.

Die OSD-Mit­ar­bei­ter nah­men bei der Kon­trolle der ers­ten Shi­sha-Bar star­ken Was­ser­pfei­fen­ge­ruch wahr. Dar­auf­hin kon­trol­lier­ten sie aus­führ­lich einen Lager­raum, inner­halb des­sen sie eine nach­träg­lich ein­ge­setzte, dop­pelte Wand fest­stell­ten. Hin­ter die­ser fan­den die Ein­satz­kräfte rund 20 Kilo­gramm Tabak ohne oder mit gebro­che­ner Steu­er­ban­de­role, den die Ein­satz­kräfte sicher­stell­ten. Auch vier Ver­stöße gegen das Nicht­rau­cher­schutz­ge­setz wur­den festgestellt.

In der zwei­ten Shi­sha-Bar fan­den die OSD­ler lose Steck­do­sen­blen­den vor, die zur Tar­nung von drei Schub­la­den­fä­chern gefüllt mit unver­steu­er­tem Tabak dien­ten. Zudem wur­den wei­te­rer Tabak und Shiazo-Steine ohne Steu­er­ban­de­role und Cel­lu­lose mit gebro­che­ner Steu­er­ban­de­role sicher­ge­stellt. Hinzu kommt, dass Abzugs­rohre des Betriebs lai­en­haft mit Gewe­be­band geflickt wurden.

Die Besit­zer der Betriebe erwar­ten Straf- und Buß­geld­ver­fah­ren, die vom Haupt­zoll­amt ein­ge­lei­tet wer­den, an das der sicher­ge­stellte unver­steu­erte Tabak über­ge­ben wird. Wegen der Ver­stöße gegen das Nicht­rau­cher­schutz­ge­setz wur­den Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren eingeleitet.