Bei milden Temperaturen im knappen zweistelligen Bereich und leichten Regenschauern feierten viele Närrinnen und Narren am Tulpensonntag ausgelassen die fünfte Jahreszeit in der Landeshauptstadt. Dabei lag in diesem Jahr nach einer coronabedingten Pause der Schwerpunkt auf den Veedelzügen und dem Familienkarneval auf der Königsallee, das sogenannte Kö-Treiben. In den Nachmittagsstunden versammelten sich einige Hundert Möhnen und Jecken zum Feiern im Alten Hafen und dem Burgplatz. Um für die Menschen in der Stadt eine schnelle Hilfe sicherzustellen, hatte die Feuerwehr Düsseldorf mit tatkräftiger Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Düsseldorfer Hilfsorganisationen (ASB, DRK, JUH und MHD) bis zu 125 zusätzliche Einsatzkräfte bereitgehalten. Insgesamt standen so 316 Rettungskräfte für den Notfall in der Landeshauptstadt zur Verfügung.
In den Unfallhilfsstellen und medizinischen Anlaufpunkten betreuten und behandelten die Sanitäter bis 18 Uhr 70 (2020: 8) Patienten. Für eine weiterführende medizinische Behandlung mussten zwölf (2020: 6) durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt verletzten sich drei (2020: 3) Karnevalisten an Glasscherben. Insgesamt versorgten die Einsatzkräfte bis zum Abend drei (2020: 2) Jugendliche aufgrund von zu viel Alkoholkonsum.
Im gesamten Stadtgebiet rückten bis 18 Uhr die Rettungsdiensteinheiten zu 166 (2020: 182) Notfalleinsätzen und Krankentransporten aus, in 24 (2020: 22) Fällen unterstützte zusätzlich noch der Notarzt die medizinische Versorgung. Die Einheiten der Feuerwehr rückten bis zum frühen Abend zu einer (2020: 5) Feuermeldungen und 14 (2020: 14) technischen Hilfeleistungen aus. Insgesamt verzeichnete der Einsatzleitrechner der Leitstelle bis 18 Uhr 254 (2020: 201) Einsätze für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungs- und Sanitätsdienst.