Klatschmohn, Malve und Ringelblume: Die Stadt gibt Saatgut für Wildblumen an Düsseldorferinnen und Düsseldorfer aus/Die “Düsseldorfer Mischung” eignet sich auch, um öffentliche nicht bepflanzte Baumscheiben zu begrünen
Die Stadt gibt Saatgut für Wildblumen an Düsseldorferinnen und Düsseldorfer aus, die damit eine bunte Blumenwiese schaffen möchten – ob im eigenen Garten oder auf einer öffentlichen Baumscheibe. Die Samentütchen der “Düsseldorfer Mischung” beinhalten regionaltypische Wildblumen – darunter Klatschmohn, Ringelblume, Malve, Natternkopf, Karthäuser-Nelke, Färberkamille, Nickendes Leimkraut und Margeriten. Sie sorgen für farbenfrohe Tupfer inmitten der Stadt und vergrößern den Lebensraum sowie das Nahrungsangebot für Insekten.
Interessierte können sich ein Samentütchen beim Gartenamt, Kaiserswerther Straße 390, abholen. Möglich ist das montags bis donnerstags 8.30 Uhr bis 15 Uhr, freitags bis 13 Uhr. Die Ausgabe erfolgt, solange der Vorrat reicht.
Bis Ende April lassen sich die Blumensamen gut aussäen. Ein Tütchen reicht, um etwa einen Quadratmeter Fläche zu begrünen. Am besten gedeihen die Wildblumen an sonnigen Standorten. Vor der Bepflanzung sollte der Boden etwas vorbereitet und aufgelockert werden. Damit die Samen keimen, müssen sie nach dem Einsäen gut feucht gehalten werden.
Mit der “Düsseldorfer Mischung” Baumpatin oder Baumpate werden
Die “Düsseldorfer Mischung” eignet sich auch, um öffentliche nicht bepflanzte Baumscheiben zu begrünen. Baumpatinnen und Baumpaten übernehmen die Pflege für eine Baumscheibe und halten sie sauber. Sie melden der Stadt eventuelle Schäden am Baum und engagieren sich bei der Wässerung in Trockenzeiten. Interessierte Düsseldorferinnen und Düsseldorfer können somit im Rahmen einer Baumpatenschaft mithelfen, den Baumbestand in der Stadt zu erhalten.
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die die Wildblumensamen auf Baumscheiben aussäen, erhalten von der Stadt ein Schild mit der Aufschrift “Mein Baumpate pflegt mich”. Das Schild wird in der Baumscheibe, an der Gehwegseite, eingesteckt. Es kennzeichnet die Patenschaft und ist für die Stadt und ihre Dienstleister das Signal, die Baumscheibe bei der Pflege nicht versehentlich zu mähen. Nicht gekennzeichnete und ungepflegte Baumscheiben werden über einen beauftragten Dienstleister ab Mai im Rahmen einer Schnittmaßnahme gepflegt.
Weitere Informationen zu den Baumpatenschaften sowie Pflanz- und Pflegetipps gibt es online unter www.duesseldorf.de/zusammenwachsen