Fal­sche Polizisten

 

Die Poli­zei warnt vor fal­schen Poli­zis­ten, die der­zeit in Düs­sel­dorf ihr Unwe­sen trei­ben. Erst ges­tern haben sie auf per­fide Art und Weise 33.500 Euro von einer 79-jäh­ri­gen Frau ergaunert.

Um 13:00 Uhr klin­gelte das Tele­fon bei der Rent­ne­rin. Als sie dran ging, sprach sie mit einem ver­meint­li­chen Poli­zei­be­am­ten. Er gab an, dass ihr Ehe­mann in einen töd­li­chen Ver­kehrs­un­fall ver­wi­ckelt war. Nun könne sie ihn nur noch mit einer Kau­tion vor dem Gefäng­nis bewah­ren. Von dem soge­nann­ten Schock­an­ruf beein­druckt, nahm die 79-Jäh­rige ihr Bar­geld mit und hob zusätz­lich 30.000 Euro bei der Bank ab. Mit dem Geld begab sie sich zur Köl­ner Straße/Kruppstraße, wo sie kurze Zeit spä­ter 33.500 Euro in einem Umschlag an eine ihr unbe­kannte Frau über­gab. Sie gab an, das Geld nun in die Gerichts­kasse ein­zu­zah­len und dann mit einer Quit­tung wie­der zu kom­men. Das tat sie nicht.

Die Frau wird wie folgt beschrie­ben: Sie ist zwi­schen 30 und 40 Jahre alt, ist 1,80 Meter groß, hat eine dünne Sta­tur. Sie hatte schwarze, lange Haare zum Zopf gebun­den und trug eine knie­lange rote Jacke.

In die­sem Zusam­men­hang gibt die Poli­zei noch ein­mal fol­gende Hin­weise: Bei einem Anruf der Poli­zei erscheint nie­mals die 110 im Dis­play des Tele­fons. Legen Sie in die­sem Fall sofort auf.

Ertei­len Sie unbe­kann­ten Per­so­nen nie­mals Aus­künfte über Ihre Ver­mö­gens­ver­hält­nisse oder andere sen­si­ble Daten.

Die echte Poli­zei nimmt nie­mals Wert­ge­gen­stände, Bar­geld oder Schmuck in Verwahrung.

Über­ge­ben Sie in kei­nem Fall Geld oder andere Wert­ge­gen­stände an unbe­kannte Per­so­nen, angeb­li­che Mit­ar­bei­ter von Poli­zei, Staats­an­walt­schaft, Gerich­ten oder Geldinstituten.

Hin­weise nimmt das zustän­dige Kri­mi­nal­kom­mis­sa­riat 31 der Düs­sel­dor­fer Poli­zei unter der Tele­fon­num­mer 0211–8700 entgegen.