Beauftragtes Unternehmen ist insolvent
Der Fahrradparkturm auf dem Vorplatz der Düsseldorf Arcaden an der Friedrichstraße wird nicht gebaut. Wegen der durch den Ukraine-Krieg und die Pandemie bedingten Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen konnte die mit dem Bau des Fahrradparkturm Bilk beauftragte Firma ihren Auftrag nicht erfüllen. Die Stadtverwaltung hatte daraufhin entschieden, eine Neuausschreibung vorzunehmen und in diesem Zusammenhang die Planung — besonders hinsichtlich einer Digitalisierung — zu aktualisieren. Jetzt ist das beauftragte Unternehmen insolvent, was zu der Entscheidung führte, den Bau einzustellen.
Das bereits fertiggestellte Fundament für den Fahrradparkturm wird nun teilweise zurückgebaut, um die Fläche auf dem Vorplatz der Arkaden schnellstmöglich wiederherzustellen, so dass er für die weitere Nutzung wieder zur Verfügung steht.
“Gemeinsam mit der beauftragten Firma und dem Planungsbüro haben wir in den letzten Monaten versucht, das Projekt noch einmal wiederzubeleben”, erklärt Mobilitätsdezernent Jochen Kral. “Allerdings steht uns mit der Insolvenz des Herstellers des Fahrradparkturms nun die Basis für die Fertigstellung dieser Fahrradabstellanlage nicht mehr zur Verfügung.”
In Zusammenarbeit mit der Connected Mobility Düsseldorf, die derzeit auch die Fahrradstationen für die Landeshauptstadt Düsseldorf realisiert, setzt sich die Landeshauptstadt nun dafür ein, Ersatz zu finden, um das geplante Bike & Ride-Angebot am Bahnhof Bilk zu verbessern. Dazu Katharina Metzker, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement: “Das ausgearbeitete Konzept wird nach erfolgter Prüfung dem Ordnungs- und Verkehrsausschuss vorgelegt. Erste Bausteine können günstigstenfalls 2024 realisiert werden.”
Hintergrund
Die Landeshauptstadt Düsseldorf arbeitet kontinuierlich daran, die Park- und Abstellmöglichkeiten für Radfahrende zu verbessern, um damit auch die tägliche Nutzung des Fahrrads bequemer zu gestalten. Mit dem Bau von Bike&Ride- Anlagen sollen verstärkt Pendlerströme mit dem lokalen Öffentlichen Personennahverkehr und dem Radverkehr verknüpft werden und so der Umweltverbund gestärkt werden. Neben dem Fahrradparkturm arbeitet die Stadt derzeit an verschiedenen Projekten.