Gleich in zwei Fällen wurden gestern Mittag Seniorinnen bestohlen. Es besteht der Verdacht eines Raubgeschehens. Die 91 und 93 Jahre alten Frauen blieben glücklicherweise unverletzt, stehen jedoch unter Schock. Möglicherweise stehen beide Taten im Zusammenhang. Ob es sich hierbei um denselben Täter handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Die Düsseldorfer Polizei warnt und bittet ältere Menschen und deren Angehörige um erhöhte Vorsicht und verstärkte Aufmerksamkeit.
Im ersten Fall kommt eine 91-jährige Frau um 11:50 Uhr zurück zu ihrer Wohnung an der Volksgartenstraße. Ein Unbekannter bietet ihr an, ihr mit dem Rollator in den Flur zu helfen. Unvermittelt drückt der Unbekannte die Frau gegen die Wand und entwendet ihre Geldbörse mit 200 Euro. Der Unbekannte flüchtet. Er kann nicht beschrieben werden.
Im zweiten Fall erreicht eine 93-jährige Rentnerin um 13:50 Uhr ebenfalls mit ihrem Rollator ihre Wohnung an der Siemensstraße, als ihr ein Unbekannter Hilfe beim Tragen ihrer Taschen anbietet. Die Frau nimmt die vermeintliche Hilfe an. Nachdem der Täter die Frau nach oben begleitet hat, gibt er ihr die Taschen zurück und verschwindet. Anschließend stellt die Seniorin fest, dass ihr Portemonnaie mit 500 Euro fehlt.
Der Täter war etwa 50 Jahre alt und 1,75 Meter groß. Er hatte graue Haare und trug einen blauen Anorak.
Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass die Seniorin im zweiten Fall gerade Bargeld bei einer Tankstelle an der Kruppstraße abgehoben hatte. Die Ermittler gehen davon aus, dass beide Frauen, vor der Tat von dem oder den Tätern ausgespäht wurden.
Hinweise zu den Vorfällen und/oder auffälligen bzw. verdächtigen Personen werden erbeten an die Polizei unter 0211 — 870–0.