Die Stadt­werke Düs­sel­dorf spen­den zehn Trans­for­ma­to­ren an die ukrai­ni­sche Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tion (NGO) „GoLo­cal“ in Kiew. Die Trans­for­ma­to­ren sol­len hel­fen, die durch den rus­si­schen Angriffs­krieg zer­störte Infra­struk­tur in der Ukraine wie­der aufzubauen.

Die Anfrage gelangte über den Mut­ter­kon­zern EnBW zu den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf: Die Gesell­schaft für Inter­na­tio­nale Zusam­men­ar­beit (GIZ) war auf der Suche nach Mate­ri­al­spen­den für die ukrai­ni­sche NGO „GoLo­cal“, um damit die Ener­gie-Infra­struk­tur in dem vom Krieg gepei­nig­ten Land zu ertüch­ti­gen und den Wie­der­auf­bau zu erleichtern

Trafo Spende Foto: Stadtwerke Düsseldorf

Tat­säch­lich wer­den bei der Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf bei­spiels­weise bei Netz­um­bau­ten und ‑ver­stär­kun­gen sowie der Still­le­gung von Umspann­sta­tio­nen regel­mä­ßig Trans­for­ma­to­ren außer Betrieb genom­men, die auf­grund ihrer Leis­tungs­kenn­da­ten bezie­hungs­weise Anschluss­tech­nik in Düs­sel­dorf nicht mehr ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Voll­stän­dig abge­schrie­ben haben diese übli­cher­weise noch einen rele­van­ten Mate­ri­al­wert und wer­den ent­spre­chend veräußert.

Für die Ener­gie­ver­sor­gung in der Ukraine haben diese aus­ge­mus­ter­ten Trans­for­ma­to­ren eine ganz andere Bedeu­tung, denn sie sind dort tech­nisch gut ein­setz­bar, schnell und kos­ten­güns­tig lie­fer­bar und beschleu­ni­gen so den Wie­der­auf­bau der zer­stör­ten Stromnetze.

Eine schnelle, und unkom­pli­zierte Spende von Gerä­ten und Mate­ria­lien, die in der Ukraine drin­gend benö­tigt wer­den – da stimmte der Vor­stand der Stadt­werke gerne zu.

Jetzt wurde die unge­wöhn­li­che Hilfs­lie­fe­rung ver­la­den, und ins­ge­samt zehn in Düs­sel­dorf aus­ge­diente Trans­for­ma­to­ren gehen auf ihre Reise in die Ukraine.

 

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