Rund 300 Wohn­ein­hei­ten könn­ten durch eine Über­bau­ung der Mün­che­ner Straße nörd­lich der Anschluss­stelle Uni­ver­si­tät geschaf­fen werden,©Pi Kon­zept GmbH/StructureLab GmbH

 

Rund 300 Wohn­ein­hei­ten in modu­la­rer Bau­weise könn­ten ober­halb der vor­han­de­nen Ver­kehrs­achse entstehen

Der Inves­tor “Pi Kon­zept GmbH – Gesell­schaft zur Über­bau­ung von Infra­struk­tu­ren” plant in Abstim­mung mit der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und dem Düs­sel­dor­fer Archi­tek­tur­büro Struc­tu­re­Lab, an der Mün­che­ner Straße nord­west­lich der Anschluss­stelle Uni­ver­si­tät ein inno­va­ti­ves Wohn­bau­pro­jekt auf einer Platt­form ober­halb des Stra­ßen­kör­pers zu rea­li­sie­ren. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler und Kai Fischer, Lei­ter des Stadt­pla­nungs­am­tes, haben gemein­sam mit Frank Schmid, Geschäfts­füh­rer Pi-Kon­zept, die­ses expe­ri­men­telle Pro­jekt im Rah­men eines Medi­en­termins am Diens­tag, 21. Novem­ber, im Rat­haus vorgestellt.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Diese ambi­tio­nierte Pro­jekt­idee bie­tet für die Lan­des­haupt­stadt die Mög­lich­keit, auch expe­ri­men­telle Wege im Woh­nungs­bau zu unter­stüt­zen. Es han­delt sich bei dem Kon­zept für die Mün­che­ner Straße um ein Pilot­pro­jekt, das bei erfolg­rei­cher Umset­zung auch für andere Stand­orte unter­sucht wer­den und vor­bild­ge­bend sein kann. Mit die­sem Pro­jekt soll durch die Über­bau­ung einer vor­han­de­nen Ver­kehrs­achse Woh­nungs­bau ohne wei­tere Ver­sie­ge­lung und Boden­ver­brauch geför­dert werden.”

Frank Schmid, Geschäfts­füh­rer Pi Kon­zept, erläu­tert das Kon­zept: “Mit der Über­bau­ung und der Ska­lier­bar­keit ermög­li­chen wir indus­tri­elle Fer­ti­gungs­pro­zesse für indi­vi­du­el­len und neuen Wohn­raum. Mit weni­ger als fünf Pro­zent Flä­chen­ver­sie­ge­lung schaf­fen wir über jedem Meter Straße mehr als 100 Qua­drat­me­ter Quar­tiers­flä­che. Gemein­sam mit der Lan­des­haupt­stadt wol­len wir mit unse­rem Pilot­pro­jekt weg­wei­sende Schritte für nach­hal­tige und inno­va­tive Quar­tiers­ent­wick­lung in urba­nen Räu­men gehen.”

Es sol­len in Zukunft rund 300 neue Wohn­ein­hei­ten in modu­la­rer Bau­weise mit fle­xi­blen Grund­ris­sen ent­ste­hen. Ergän­zend zu der eigent­li­chen Wohn­flä­che sind auch woh­nungs­nahe Ange­bote wie Co-Working Räum­lich­kei­ten oder gemein­schaft­lich nutz­bare Flä­chen vor­ge­se­hen. Die Erschlie­ßung soll über ein erwei­ter­tes moder­nes Park­haus, den “Mobi­lity-Hub”, erfol­gen, der neben den benö­tig­ten Park­flä­chen unter ande­rem auch Sha­ring-Ange­bote umfasst.

Um die Öffent­lich­keit frü­hest­mög­lich in das Ver­fah­ren ein­zu­bin­den, soll nach Bera­tung in den poli­ti­schen Gre­mien im Vor­feld der Bau­leit­pla­nung eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und die Akteure in der Nach­bar­schaft ange­bo­ten wer­den. Dabei soll auch die Ver­knüp­fung vom kon­kre­ten Wohn­pro­jekt und dem für das Gesamt­quar­tier erreich­ba­ren Mobi­li­täts­kon­zept vor­ge­stellt und wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Über den Zeit­punkt der Ver­an­stal­tung wird recht­zei­tig informiert.

 

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