Symbolbild Polizei Düsseldorf Foto: LOKALBÜRO
Am Dienstagnachmittag, dem 16. Januar 2024, wurden bei drei aufeinanderfolgenden Verkehrskontrollen in Pempelfort zwei Männer gestoppt, die offenbar unter Drogeneinfluss ihre Fahrt fortsetzen wollten. Trotz dreier Blutproben zeigten sich die Fahrer unbelehrbar, was zu einer behördlichen Untersagung der Weiterfahrt führte.
Die Ereignisse begannen am Ergo-Platz, als Beamte des Verkehrsdienstes der Düsseldorfer Polizei einen Lastkraftwagen, der augenscheinlich mit Schrott beladen war, einer routinemäßigen Kontrolle unterzogen. Sowohl das Fahrzeug als auch der Fahrer gerieten in den Fokus der Polizisten, die auf Anzeichen von Drogenkonsum stießen. Der 25-jährige rumänische Fahrer wurde zur Polizeiwache Stadtmitte gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. In der Zwischenzeit übernahm sein 23-jähriger Beifahrer das Steuer des Renault. Doch auch er wurde kurz darauf gestoppt und auf Drogenkonsum überprüft. Er musste ebenfalls eine Blutprobe abgeben.
Trotz der zu diesem Zeitpunkt bereits erteilten Untersagung der Weiterfahrt, wurden die Beamten um 18:40 Uhr an der Kreuzung Fischerstraße/Venloer Straße erneut auf das Fahrzeug aufmerksam. Der Fahrer saß erneut am Steuer, was zu einem erneuten Stopp und einer erneuten Blutentnahme führte. Nach diesem Vorfall verstanden die Männer endlich die Ernsthaftigkeit der Situation. Sie gaben freiwillig ihre Fahrzeugschlüssel ab und riefen einen Freund, der das Fahrzeug an Ort und Stelle umsetzte.
Die Männer erwartet nun eine Reihe von Anzeigen, darunter Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz (Drogeneinwirkung), Kreislaufwirtschaftsgesetz und Abgabeordnung. Die Polizei appellierte an die Verkehrsteilnehmer, die Gefahren von Drogenkonsum am Steuer ernst zu nehmen und verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilzunehmen.
