Der Juli war in Deutschland und Europa von zahlreichen Tagen mit Extremwetter geprägt. Starke und langandauernde Gewitter wirkten sich auf den gesamten Luftverkehr aus und führten zu Verspätungen und Annullierungen. Dabei nahm die Anzahl der sich ad-hoc bildenden lokalen Gewitterzellen deutlich zu. Diese sind im Vergleich zu großen Gewitterfronten in ihren Auswirkungen auf den Flugbetrieb deutlich schwerer vorhersagbar.
„Herzlich willkommen im Team DUS“ heißt es aktuell für 17 junge Menschen am Düsseldorfer Airport. Der Ausbildungsjahrgang 2024 besteht aus vier Mechatronikern, vier Elektronikern für Betriebstechnik, einem KFZ-Mechatroniker, zwei Kaufleuten für Büromanagement und sechs Werkfeuerwehrleuten. Komplettiert werden sie durch drei duale Studentinnen und Studenten Luftverkehrsmanagement, die bereits seit Anfang August zum Unternehmen gehören und einem dualen Studenten im ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Das Besondere in diesem Jahr: Das Berufsbild Werkfeuerwehrmann/-frau wird seit 2014, also seit zehn Jahren ausgebildet. Erstmalig finden sich unter den neuen Werkfeuerwehrazubis zudem zwei Frauen. Mit dem dualen Ingenieur-Studiengang „Wasserstoffsysteme und erneuerbare Energien“, der an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen gerade frisch eingeführt wurde, bietet der Airport außerdem ein neues Berufsbild an.
Pradeep Pinakatt, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor des Düsseldorfer Airports: „Natürlich investieren wir in die Ausbildung, um eigene Nachwuchstalente zu entwickeln und so unsere Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit noch weiter zu stärken. Aber auch, um jungen Menschen hier in der Region Zukunftschancen zu bieten. Wie zum Beispiel in dem Fall eines unserer Kollegen, der von der Ausbildung zum Mechatroniker in das neue duale Studium Wasserstoffsysteme und erneuerbare Energien wechselt. Oder wenn es darum geht, junge Frauen zu motivieren, sich in operative, häufig von Männern dominierte Berufsbilder hier am Flughafen einzubringen. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Werkfeuerwehr, die immer mehr Frauen für sich begeistert. Aber egal, ob männlich oder weiblich: Wir sehen großes Potential in unserem Nachwuchs – und freuen uns, dass dies offensichtlich auf Gegenseitigkeit beruht und sich ein Großteil unserer Azubis und dualen Studenten dazu entscheidet, den Airport auch nach dem Ausbildungsende gemeinsam mit uns weiter zu gestalten und in die Zukunft zu führen.“
Ausgezeichnete Ausbildung
Auch 2024 hat der Düsseldorfer Airport das Gütesiegel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ erhalten. Diese Auszeichnung kommt „aus erster Hand“. Bei einer anonymen Befragung durch die Ertragswerkstatt GmbH konnten die Auszubildenden und dualen Studenten des Flughafens unter anderem Angaben zur Qualität der Ausbildung, den Arbeitsbedingungen und zu Zukunftschancen machen. Zusätzlich wurden gemeinsam Kennzahlen erhoben, wie die Anzahl der übernommenen Auszubildenden und die Höhe der Abbrecherquote. Das Ergebnis spricht für sich: Der Flughafen hat von seinen Auszubildenden gute Noten bekommen und engagiert sich in der Ausbildung überdurchschnittlich.
Das Gütesiegel „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ wird seit 2013 jährlich verliehen. Mehr als 100 Unternehmen lassen jährlich ihre Ausbildung umfassend bewerten. Nähere Informationen zum Gütesiegel und den ausgezeichneten Betrieben gibt es im Internet unter ausgezeichneter-ausbildungsbetrieb.de.
Nachwuchs auf zahlreichen Feldern
Für das Ausbildungsjahr 2025 können sich Interessenten noch bis zum 15. Oktober für ein duales Studium Luftverkehrsmanagement oder für die Ausbildungsberufe Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Mechatroniker/-in, Werkfeuerwehrleute und Kauffrau/-mann für Büromanagement bei der Flughafen Düsseldorf GmbH bewerben. Weitere Informationen unter www.dus.com/ausbildung