Friedlich und mit nur einigen Zwischenfällen verlief bislang der Polizeieinsatz in der Landeshauptstadt anlässlich der Zweitligabegegnung zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln.
Bereits seit gestern Abend veranlasste die Polizei Aufklärungsmaßnahmen sowohl in Düsseldorf als auch in Köln hinsichtlich auffälliger Störeraktivitäten an bekannten und möglichen Treffpunkten. Bis zum Morgen kam es zu keinen festgestellten Straftaten oder Besonderheiten mit Fußballbezug.
Bei spätsommerlichen Temperaturen machten sich am heutigen Samstag die Heim- und Gästefans frühzeitig auf den Weg in Richtung Arena. Ein Großteil der Kölner Anhänger reiste mit der Bahn über den Fernbahnhof sowie mit Reisebussen an. Die Düsseldorfer Fans nutzten den lokalen ÖPNV oder gingen die letzten Meter entlang des Rheins zu Fuß zur ausverkauften Spielstätte unter Begleitung starker Polizeipräsenz. Rund eine Stunde vor Spielbeginn fand ein Düsseldorfer Fanmarsch mit rund 1.200 Teilnehmenden über die Beckbuschstraße, ebenfalls unter den wachsamen Augen der Beamtinnen und Beamten statt. Hierbei kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Polizei begleitete die Anreisephase engmaschig mit einer Vielzahl an Kräften bereits seit den frühen Morgenstunden. Eine Gruppe angereister Anhänger mit Stadionverbot konnte frühzeitig identifiziert werden und stand unter permanenter Beobachtung und Begleitung.
Kurz vor bzw. nach Anpfiff kam es sowohl im Heim- als auch im Gästeblock zum Abbrennen von Pyrotechnik. Die Polizei führte eine Beweissicherung durch und leitete entsprechende Strafanzeigen ein.
Die Abreisephase gestaltete sich aus polizeilicher Sicht ohne größere Zwischenfälle. An mehreren Shuttlebussen entstand jedoch Sachschaden. Ermittlungen hierzu wurden eingeleitet.
“Ich bin froh, dass bei diesem Fußballspiel der Sport im Vordergrund stand und es bislang zu keinen größeren gewalttätigen Ausschreitungen gekommen ist. Die Anhänger der beiden Mannschaften können nun in Anbetracht des Ergebnisses den Spieltag angemessen ausklingen lassen”, zeigte sich der Polizeiführer des heutigen Einsatzes, Polizeidirektor Thorsten Fleiß, zufrieden mit dem Verlauf.
Insgesamt sorgten am heutigen Tag mehrere hundert Beamtinnen und Beamten in der Stadt, rund um das Stadion, aber auch auf den Anfahrtswegen über die Autobahnen für eine sichere Fußballbegegnung. Die Düsseldorfer Polizei konnte hierbei auch auf die bewährte Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, der Feuerwehr und den anderen Kooperationspartnern zählen.