Seit März sorgten insgesamt 400 zusätzliche Saisontonnen am Rheinufer und in den beliebten Parks für mehr Sauberkeit. Jetzt werden die meist 120-Liter-Tonnen nach und nach eingezogen und verabschieden sich in die Winterpause. Doch auch in den kommenden Monaten steht den Bürgerinnen und Bürgern ein breites Angebot von ganzjährigen fest montierten Abfallbehältern entlang der Deichwege sowie innerhalb der Parkanlagen zur Verfügung.
“Unser Sauberkeitskonzept mit 400 zusätzlichen Tonnen sowie häufigen Reinigungen und Behälterleerungen hat sich wieder bewährt”, so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. “Mit eingängigen Slogans auf den Behältern wie ‘Volltreffer’, ‘Drin!’, ’sauber rein gemacht’ oder ‘Das Runde muss ins Eckige’ wurde zudem ein Bezug zur UEFA EURO 2024 hergestellt. Auch 2025 sind die Saisontonnen wieder ein wichtiger Bestandteil unseres Sauberkeitskonzeptes und werden mit neuen, frischen Slogans im Stadtgebiet aufgestellt.”
Die meisten Saisontonnen befanden sich entlang der viel besuchten Rheinuferabschnitte (260 Stück) wie dem Bremer Sandstrand (Paradiesstrand) oder entlang des linken Ufers, in ausgewählten Park- und Grünanlagen (110 Stück), wie beispielsweise dem Rheinpark Golzheim sowie auch am Angermunder Baggersee (30 Stück). Insgesamt landeten in den Saisontonnen wieder rund 300 Tonnen Freizeitmüll.
Ein weiteres wichtiges Element zur Verbesserung der Sauberkeit in der Sommersaison sind die sogenannten “Promotionteams”. Die Teams mit jeweils zwei Personen sprachen die Menschen — wie beispielsweise am Benrather Schloßufer oder entlang des Linken Rheinufers sowie in ausgewählten Parkanlagen wie dem Hofgarten oder dem Rheinpark Golzheim — an und warben dafür, die Freizeitflächen sauber zu hinterlassen. Mülltüten, Stoffbeutel und Taschenaschenbecher wurden darüber hinaus nach Bedarf verteilt.
“An insgesamt 16 Wochenendtagen waren die ‘Promotionteams’ zwischen Anfang Juni und Ende August im Einsatz und führten zahlreiche persönliche Gespräche, informierten, beantworteten Fragen und verteilten Abfalltüten”, erklärt Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral und weiter “da die Rückmeldungen allesamt positiv waren und diese freundliche Art der Aufklärung so gut ankommt, werden wir auch im nächsten Jahr wieder Promotionteams einsetzen.”
Wichtige Unterstützung für die städtischen Aktivitäten zur Stadtsauberkeit war der unermüdliche Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Müllsammlerinnen und Müllsammler, von Privatpersonen, Firmen, Initiativen, Schulen und sozialen Einrichtungen. An den beiden großen Aktionen, dem Dreck-Weg-Tag im März und dem RhineCleanUp im September, nahmen besonders viele Menschen teil. Organisatoren sind Pro Düsseldorf e. V. und im September die RhineCleanUp gGmbH. Das beim Jugendamt angesiedelte Garather Kinderparlament hat mit einer großen Aktion im September zusätzlich für mehr Sauberkeit im Stadtteil Garath gesorgt. Über das Jahr unterstützte die Landeshauptstadt rund 250 Müllsammelaktionen.
Stefan Ferber, Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, betont: “Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams Stadtsauberkeit sind gerne bei der Koordination von ehrenamtlichen Müllsammelaktionen behilflich und unterstützen hinsichtlich der Auswahl einer geeigneten Fläche sowie mit Materialien wie Handschuhen, Müllsäcken und leihweise Greifzangen. Selbstverständlich wird sich auch um die Abholung der gesammelten Abfälle gekümmert. Interessierte können sich — auch bei weiteren Anregungen oder Meldungen zur Stadtsauberkeit — an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Servicetelefons Stadtsauberkeit wenden.”
Kontaktmöglichkeiten Servicetelefon Stadtsauberkeit:
Telefonisch unter 0211–8925050 (montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr sowie freitags bis 12 Uhr) Per E‑Mail an stadtsauberkeit@duesseldorf.de App: “Düsseldorf bleibt sauber” für Android- und Apple (iOS) — Geräte. Diese ist besonders benutzerfreundlich gestaltet und bietet in der Menüführung Meldekategorien zur Vorauswahl an. Außerdem ermöglicht die App das Hochladen von Fotos und GPS-Positionsangaben und erleichtert damit den Müllwerkern das Auffinden der Abfälle.