In die Wert­stoff­tonne sol­len auch soge­nannte “stoff­glei­che Nicht­ver­pa­ckun­gen” gege­ben wer­den. Dies sind Abfälle aus Metall oder Kunst­stoff, z.B. kaputte Koch-Uten­si­lien, Gieß­kan­nen etc., die keine Ver­pa­ckun­gen sind,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Abfall- und Stra­ßen­rei­ni­gungs­ge­büh­ren wer­den zukünf­tig durch die Stadt erhoben

Für die Düs­sel­dor­fer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gibt es 2025 einen bes­se­ren Ser­vice in der Abfall­wirt­schaft und mit Ein­füh­rung der neuen Wert­stoff­tonne auch erwei­terte Optio­nen bei der Restmüllreduzierung.

Das ändert sich bei den Abfalltonnen
Die vor­han­de­nen “Gel­ben Ton­nen” wer­den ab dem 1. Januar 2025 zur “Wert­stoff­tonne“. In diese sol­len auch soge­nannte “stoff­glei­che Nicht­ver­pa­ckun­gen” gege­ben wer­den. Dies sind Abfälle aus Metall oder Kunst­stoff, zum Bei­spiel kaputte Koch-Uten­si­lien, Gieß­kan­nen etc., die keine Ver­pa­ckun­gen sind. Die bei­lie­gende Gra­fik illus­triert dies. Wich­tig: Rest­müll oder auch Elek­tro­schrott, Tex­ti­lien oder andere Abfälle gehö­ren nicht in die Wertstofftonne.

“Bis­her taten sich viele Men­schen oft schwer mit dem, wel­cher Abfall in die Gelbe Tonne gehört. Das haben wir erfolg­reich ver­ein­facht, indem wir die Gelbe Tonne im nächs­ten Jahr durch die neue Wert­stoff­tonne erset­zen”, erklärt Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral und fährt fort, “die­ses neue Ange­bot ist ein wei­te­rer Schritt in Rich­tung ‘Zero-Waste-City’, Haus­halte kön­nen damit ihren Rest­müll­an­teil redu­zie­ren und so die zu zah­len­den Gebüh­ren bes­ser sel­ber beeinflussen.”

Bei der “Blauen Tonne” für Alt­pa­pier wird ab dem 1. April 2025 die Lee­rungs­häu­fig­keit von 14-täg­lich auf wöchent­lich erhöht. Dadurch kön­nen die Düs­sel­dor­fer Haus­halte das Alt­pa­pier kom­for­ta­bler entsorgen.

Auch die Bio­tonne wird ab dem 1. April wöchent­lich statt wie bis­her 14-täg­lich geleert — mit Aus­nahme der Win­ter­mo­nate Dezem­ber, Januar und Februar, in denen wie bis­her eine 14-täg­li­che Lee­rung erfolgt. Neu ist zudem, dass künf­tig auch Küchen­ab­fälle “nach dem Koch­topf” über die kos­ten­lose Bio­tonne ent­sorgt wer­den, was das Rest­müll­vo­lu­men verringert.

Auch die städ­ti­sche Home­page www.duesseldorf.de/abfall sowie der Abfall­ka­len­der, der in den letz­ten Wochen an alle Haus­halte ver­teilt wor­den ist, ent­hal­ten diese Informationen.

Neuer Zah­lungs­weg
Ab dem 1. Januar 2025 ist die AWISTA Kom­mu­nal GmbH der Dienst­leis­ter für Abfall­wirt­schaft und Stra­ßen­rei­ni­gung in Düs­sel­dorf. Neu ist, dass die Stadt selbst die Gebüh­ren für Müll­ab­fuhr und Stra­ßen­rei­ni­gung erhebt. Die Gebüh­ren­be­scheide 2025 wer­den im Januar 2025 also von der Stadt ver­schickt. Auch das Inkas­so­ver­fah­ren wird dann von der Stadt durchgeführt.

Für die Kun­din­nen und Kun­den ändert sich daher der Zah­lungs­weg. Soweit die Zah­lun­gen per Las­ten­ein­zugs­ver­fah­ren abge­wi­ckelt wer­den, müs­sen dafür neue SEPA-Man­date (Ein­zugs­er­mäch­ti­gun­gen) erteilt wer­den. Dazu wer­den aktu­ell alle Kun­din­nen und Kun­den mit ent­spre­chen­den Erläu­te­run­gen ange­schrie­ben. Die Gebüh­ren­be­scheide selbst wer­den diese Infor­ma­tio­nen eben­falls ent­hal­ten. Des Wei­te­ren wer­den diese mit QR-Codes ver­se­hen, wodurch die Zah­lung sehr ein­fach online abge­wi­ckelt oder alter­na­tiv bequem online ein SEPA-Man­dat erteilt wer­den kann.

Für Aus­künfte zu zum Bei­spiel Eigen­tums- und Ver­wal­ter­wech­sel oder Adress­än­de­run­gen kön­nen Betrof­fene die E‑Mail abfallgebuehren@duesseldorf.de ver­wen­den. Fra­gen zu Zah­lun­gen kön­nen per E‑Mail an Forderungsmanagement@duesseldorf.de gestellt werden.

Bestel­lung von Abfall­be­häl­tern zukünf­tig über die AWISTA Kom­mu­nal GmbH
Die Bestel­lung von Abfall­be­häl­tern wie auch die Bera­tung zu Behäl­ter­stand­plät­zen auf den Grund­stü­cken der Kun­din­nen und Kun­den erfolgt ab Januar 2025 durch die AWISTA Kom­mu­nal GmbH. Die AWISTA Kom­mu­nal ist unter www.awista-kommunal.de bezie­hungs­weise über die E‑Mail standplatzberatung@awista-kommunal.de erreichbar.

Die Web­seite www.awista-kommunal.de bie­tet dazu viele inter­es­sante Funk­tio­nen, zum Beispiel

  • den elek­tro­ni­schen Abfallkalender,
  • die Online-Sperr­müll­an­mel­dung,
  • den Behäl­ter­kon­fi­gu­ra­tor zur Kon­fi­gu­ra­tion der Abfall­be­häl­ter auf dem Grundstück,
  • das Abfall-ABC als Erläu­te­rung, wel­cher Abfall wie ent­sorgt wer­den soll, mit neuer bedie­nungs­freund­li­cher Suchfunktion,
  • eine prak­ti­sche Kar­ten­dar­stel­lung aller Ent­sor­gungs­mög­lich­kei­ten, zum Bei­spiel der Depotcontainer-Standorte,
  • das Kun­den­por­tal für Emp­fän­ge­rin­nen und Emp­fän­ger der Gebüh­ren­be­scheide für Abfall­ent­sor­gung oder Stra­ßen­rei­ni­gung: nach Anmel­dung auf der Web­site unter www.awista-kommunal.de wird der per­sön­li­che Zugangs­code per Post ver­schickt. Nach Abschluss der Regis­trie­rung kön­nen dann direkt im Por­tal die per­sön­li­chen Daten geän­dert bezie­hungs­weise Müll­ton­nen zu‑, ab- oder umbe­stellt werden.

Die bis­he­rige Mög­lich­keit für regis­trierte Kun­dinn­nen und Kun­den, sich Gebüh­ren­be­scheide im Por­tal (bis­her der AWISTA GmbH) her­un­ter­zu­la­den, besteht nicht mehr. Die Stadt berei­tet ein ver­gleich­ba­res Por­tal für die städ­ti­sche Home­page vor, die Ent­wick­lung ist aller­dings noch nicht abgeschlossen.

Für die Nut­zung von Smart­phones und Tablets bie­tet die AWISTA Kom­mu­nal zudem eine App an. Mit die­ser kann der elek­tro­ni­sche Abfall­ka­len­der bequem mobil genutzt wer­den. Zudem kann über die App Sperr­müll online ange­mel­det oder der nächste Con­tai­ner­stand­ort für Papier, Glas und Alt­klei­der ange­zeigt wer­den. Auch das Abfall-ABC und Infor­ma­tio­nen zu den Recy­cling­hö­fen sind in der App zugänglich.

 

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