
Feuerwehr Düsseldorf am Sonntag im Dauereinsatz © Lokalbüro
Sonntag, 30. März 2025, 16.06 Uhr, Düsseldorfer Stadtgebiet
Ein einsatzreicher Nachmittag für die Feuerwehr Düsseldorf: Innerhalb von zweieinhalb Stunden mussten die Einsatzkräfte zu drei Bränden ausrücken. Zwei Personen wurden verletzt.
Der erste Brand ereignete sich um 16.06 Uhr auf der Bolker Straße in der Düsseldorfer Altstadt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Die Einsatzkräfte stellten einen Zimmer- und Balkonbrand im ersten Obergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses fest. Der Einsatzleiter entsandte umgehend mehrere Löschtrupps, um das Feuer zu bekämpfen und eine Ausbreitung auf andere Geschosse und Nachbargebäude zu verhindern.
Aufgrund der Brandschäden wurde die betroffene Wohnung durch die Netzgesellschaft Düsseldorf stromlos geschaltet. Zwei Bewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Eine Einsatzkraft erlitt leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Da die Wohnung nicht mehr bewohnbar war, wurde der Bewohner durch die Stadt in einer Notunterkunft untergebracht. Umfangreiche Lüftungs- und Aufräumarbeiten waren erforderlich. Der Einsatz dauerte etwa dreieinhalb Stunden und wurde mit insgesamt 40 Einsatzkräften durchgeführt.
Um 17.27 Uhr wurden haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehr Düsseldorf zu einem weiteren Brand alarmiert. In der Ruhrtalstraße in Flingern brannte es in einer Küche. Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich noch eine Person in der Brandwohnung. Die Einsatzkräfte retteten die Bewohnerin umgehend und löschten das Feuer. Nach den Lüftungsmaßnahmen wurde die Frau von Notfallsanitätern und Notärzten untersucht und mit leichten Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet, 30 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
Zum dritten Brand wurde die Feuerwehr um 18.17 Uhr in die Leverkusener Straße in Wersten gerufen. Auch hier brannte es in einer Küche. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich keine Bewohner mehr in der Wohnung, sodass das Feuer schnell gelöscht werden konnte. Die anschließenden Lüftungsmaßnahmen zeigten schnellen Erfolg, sodass die 20 Einsatzkräfte den Einsatz nach rund einer Stunde beenden konnten. Es gab keine Verletzten.
In allen drei Fällen hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.