Handys — nicht nur Segen…
LB beobachtet, dass die Zahl der Handy-Nutzer steigt, die lautstark Einblicke in intime Angewohnheiten ihrer Familienmitglieder geben. O‑Ton aus der U 73: „Och, hat Chantalle schon kaka gemacht? Wie süß“. Oder sie stehen schwatzend an Supermarkt-Kassen und kriegen nicht mit, dass die Kassiererin sie nun schon zum 3. Mal gebeten hat, jetzt doch mal die Zeche zu bezahlen. (REWE in Flingern)
Unklar ist, wieso diese Plaudertaschen keinerlei Rücksicht auf Umwelt & Mitmenschen nehmen. Sich zum Reden nicht ins Eckchen zurückziehen, sondern einfach drauflosplappern. Gern auch mal brüllen, wenn das Netz des Billig-Anbieters mal wieder nicht hält, was die Werbung versprochen hat.
Die Mitarbeiter eines Postshops in Flingern verweisen diese Dampfplauderer jetzt in ihre Schranken. Per Aushang bitten sie ihre Kunden, das Telefonat doch wenigstens dann zu unterbrechen, wenn sie bedient werden. Sonst werden sie eben nicht bedient!
Lokalbüro meint: Liebe Postler, das habt ihr goldrichtig gemacht. Eigentlich müsste man solche Typen zum Telefonieren rausschicken…