Mit Stand Montag, 23. März, 17 Uhr, gibt es insgesamt 249 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, bei denen eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert wurde. Davon werden (Stand: 23. März, 8 Uhr) 27 in Krankenhäusern behandelt, davon sieben auf Intensivstationen, rund 425 Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Zwei ältere Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, die aber auch Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. Am Montag, 23. März, wurden 118 Abstriche im Diagnostikzentrum vorgenommen, hinzu kommen elf mobile Abstriche.
Noch freie Kapazitäten in den Krankenhäusern
In den Krankenhäusern gibt es (Stand 23. März) insgesamt 171 Betten auf Intensivstationen, von denen 50 derzeit noch frei sind. 42 weitere Intensivbetten ließen sich nach einer Vorlaufzeit von 12 Stunden zusätzlich bereitstellen — beispielsweise aus Operationssälen oder Aufwachräumen. Außerdem gibt es weitere 77 Betten etwas unterhalb der Intensivversorgung, davon sind derzeit 24 frei. 32 weitere ließen sich nach 12 Stunden zusätzlich bereitstellen. 1.392 Krankenhausbetten sind in der Landeshauptstadt Düsseldorf belegt, 937 weitere könnten derzeit noch belegt werden.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211–8998999 verzeichnet am Montag, 23. März, bis 16 Uhr insgesamt 110 Anrufe. Rund 81 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (59 Personen). Mehr als 350 Freiwillige haben sich seit Mittwoch, 18. März, bereits gemeldet. Insgesamt haben sich seit Samstag, 14. März, insgesamt 677 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Rund 19 Prozent der Anruferinnen und Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur Hilfe unterbreitet werden.
Bürgerinnen und Bürger können sich an die Versorgungshotline des Amtes für Soziales wenden, wenn sie Hilfe bei der Versorgung benötigen. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn derjenige, der üblicherweise die Versorgung übernimmt, unter Quarantäne steht und sich keine Hilfe durch Nachbarn oder Freunde organisieren lässt. Das Telefon ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr besetzt. Freiwillige, die diesen Service unterstützen wollen, können sich an die E‑Mail-Adresse wenden: hilfsangeboteehrenamt@duesseldorf.de.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Darüber hinaus wurde von der Stadt Düsseldorf ebenfalls ein Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen eingerichtet, der wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211–8990136 zu erreichen ist. Bis 16 Uhr wurden am Montag, 23. März, rund 136 Unternehmen telefonisch über die Hotline beraten. Über den E‑Mail-Rückruf-Service sind zudem mehr als 200 E‑Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Außerdem können Unternehmen, Vereine und sonstige Veranstalter, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus von Insolvenz bedroht sind, Finanzhilfen und eine Stundung von Gewerbesteuer beantragen. Rund 350 Anträge auf Finanzhilfen sind über das Online-Formular eingegangen.