Zunächst werden die im Zuge der Umweltspuren aufgebrachten Fahrbahnmarkierungen auf allen drei Achsen entfernt
Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss hat seiner Sitzung am 17. Februar mehrheitlich die Beendigung des Testbetriebs der drei Umweltspuren beschlossen und die Verwaltung mit der Umsetzung weiterentwickelter, adäquater Alternativmaßnahmen zur Luftreinhaltung beauftragt. Diese sollen zum 1. März umgesetzt werden. Daher beginnt die Stadt ab Montag, 22. Februar, mit dem Entfernen der Straßenausstattung aus dem Testbetrieb und der Implementierung der ersten Ersatzmaßnahmen auf der Merowingerstraße, der Achse Werstener Straße – Corneliusstraße und der Prinz-Georg-Straße.
Zunächst werden die im Zuge der Umweltspuren aufgebrachten Fahrbahnmarkierungen auf allen drei Achsen entfernt. Im Anschluss wird die temporäre Beschilderung abgebaut und die außer Betrieb genommene Beschilderung wieder aktiviert. Gleichzeitig wird auf der Merowingerstraße und der Prinz-Georg-Straße mit dem Aufbau der neuen Beschilderung begonnen.
Ebenfalls im Laufe der Woche werden die geänderten Signalprogramme in die Ampelanlagen an der Kreuzung Werstener Straße/Universitätsstraße und am Knoten Münchener Straße/Südring eingespielt. Die Programme sollen ab 1. März wirksam geschaltet werden.
An der Kreuzung Mecumstraße/Auf’m Hennekamp muss die Signalanlage aufgrund ihres Alters mit einer neuen Soft- und Hardware technisch aufgerüstet werden. Neben neuen Signalprogrammen wird die Anlage mit einem neuen Steuergerät ausgestattet. Die Umbauarbeiten erfolgen am Wochenende, 27. und 28. Februar, damit auch an dieser Anlage zum 1. März die lufthygienisch wirksamen Programme geschaltet werden können.
Ziel dieser ersten, festzeitbasierten umweltsensitiven Anpassung der Lichtsignalanlagen an den drei Knotenpunkten ist es, dass nur noch die lufthygienisch verträgliche Anzahl an Kraftfahrzeugen in die Merowingerstraße und in die Corneliusstraße einfahren kann. Das bedeutet, dass die jetzige Durchflussmenge nicht überschritten wird.
Durch die neue Signalsteuerung lassen sich dabei die Verkehrsmengen über den gesamten Tag auf das notwendige Maß regulieren. Möglichen Rückstauspitzen in den Hauptverkehrszeiten kann auf diese Weise besser begegnet werden. Hinsichtlich Rückstauregelung und Verflüssigung und der Wahrung einer sicheren Verkehrsabwicklung sind Feinsteuerungsmöglichkeiten in diesen Steuerungsmodulen enthalten.
Entlang der Prinz-Georg-Straße ist keine Anpassung der Signalanlagen erforderlich. Um den Radverkehr auf dieser wichtigen Achse des Radhauptnetzes weiter zu stärken, werden bis 1. März die beiden rechten Fahrstreifen der Prinz-Georg-Straße zwischen Moltkestraße und Rochusstraße in Radfahrstreifen mit Freigabe für den Linienbusverkehr umgewandelt.
Auf der Merowingerstraße wird als zusätzliche Maßnahme zur umweltsensitiven Steuerung die zulässige Höchstgeschwindigkeit stadtein- und stadtauswärts ebenfalls aus Gründen der lufthygienischen Wirksamkeit auf 30 km/h festgesetzt.
Das Amt für Verkehrsmanagement bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für Beeinträchtigungen, welche aufgrund der Arbeiten zeitweise im Straßenraum auftreten können. Die Stadt ist bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
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