Zufahrt zu Mannesmannufer — Rathausufer am Wochenende gesperrt/Auch touristischer Parkplatzsuchverkehr soll eingedämmt werden
Mit Warnschwellen soll am Mannesmannufer ab sofort insbesondere “Auto-Posern” und Rasern begegnet werden, aber auch der touristische Parkplatzsuchverkehr eingedämmt werden. Die Schwellen werden zum Schutz der Anwohner und Flaneure auf der Rheinuferpromenade versuchsweise ab dem heutigen Donnerstag, 11. März, montiert.
“Mit der Installation der Warnschwellen kommen wir dem Wunsch vieler Menschen nach einer Beruhigung des Verkehrs am Mannesmannufer nach. Nicht nur die Anwohner fühlen sich durch den Lärm, die das Beschleunigen zahlreicher hochgetunter Fahrzeuge dort am Wochenende immer wieder macht, nachhaltig beeinträchtigt, sondern auch die Menschen, die am Rheinufer ungestört spazieren gehen oder Fahrrad fahren möchten. Durch den Verkehrsversuch kann hier nun Abhilfe geschaffen werden”, erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Die Schwellen werden zwischen der Thomasstraße und der Schulstraße auf das Betonsteinpflaster der Straße Mannesmannufer montiert. Sie sind etwa zwei Meter lang, 23 Zentimeter breit und drei Zentimeter hoch und werden gemeinhin auch zur Sicherung von Straßenbaustellen genutzt. Die Schwellen sollen dazu führen, dass die Fahrgeschwindigkeit grundsätzlich reduziert wird und dass die Raser- und Poserszene die damit versehene Straße möglichst meidet.
Es ist vorgesehen die Warnschwellen so zu montieren, dass die am Mannesmannufer verkehrende Buslinie 726 möglichst uneingeschränkt fahren kann, während andere Fahrzeuge aufgrund der geringeren Fahrzeugbreite diese zumindest einseitig überfahren müssen. Die mobilen Schwellen können jederzeit wieder demontiert werden. Die Kosten für den Versuch betragen rund 5.000 Euro.
Sperrung der Zufahrten Haroldstraße und Neusser Straße
Ergänzend wird am Freitag, 12. März, von 16 Uhr bis 4 Uhr nachts, sowie am Samstag und Sonntag, 13. und 14. März, von 11 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachts beziehungsweise von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachts, die Zufahrt zum Mannesmann-/Rathausufer von der Haroldstraße und Neusser Straße aus für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Ausgenommen von der Sperrung sind Anwohner sowie deren Besucher, Rettungsdienste, Pflegedienste, der Busverkehr und Taxen. Das Einhalten der Durchfahrtssperren wird durch ein von der Stadt beauftragtes Kontrollpersonal überwacht, um die Einfahrt für Kraftfahrzeuge der “Auto-Poser-Szene” und Parksuchverkehre für Besucher des Rheinufers zu unterbinden. Die Zufahrtssperrungen sind schon an den vergangenen Wochenenden erfolgreich eingesetzt worden.