TVG Neu­bau © Stadt Düsseldorf

 

Anre­gun­gen aus der Bür­ger­schaft flie­ßen in Aus­lo­bungs­un­ter­la­gen ein/Zwei Gäs­te­plätze für Preis­ge­richts­sit­zun­gen zu verlosen

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf infor­miert ab Don­ners­tag, 15. Juli, auf der Inter­net­seite www.duesseldorf.de/tvg über den geplan­ten Wett­be­werb zum Neu­bau des Tech­ni­schen Ver­wal­tungs­ge­bäu­des (TVG) an der Mos­kauer Straße 23. Auch Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen sich mit Anre­gun­gen und Fra­gen betei­li­gen. Zudem dient die Home­page dazu, wäh­rend der gesam­ten Pro­jekt­lauf­zeit den Pla­nungs- und Bau­fort­schritt zu begleiten.

Rund 2.900 Mit­ar­bei­tende der Stadt­ver­wal­tung und die Men­schen vor Ort erhal­ten ein neues Tech­ni­sches Rat­haus: In zen­tra­ler Lage am IHZ-Park in Ober­bilk soll ein reprä­sen­ta­ti­ves und zugleich nach­hal­ti­ges Gebäude ent­ste­hen. Die­ser neue Hoch­punkt im Stadt­bild wird ein inno­va­ti­ves und zukunfts­ori­en­tier­tes Dienst­lei­tungs­zen­trum sein, das neben wirt­schaft­li­chen Gesichts­punk­ten vor allem die Anfor­de­run­gen an ein gesun­des, moder­nes Arbeits­um­feld berück­sich­ti­gen wird.

“Die Arbeits­welt befin­det sich in einem rasan­ten Wan­del. Düs­sel­dorf hat bereits vor Jah­ren die Trend­wende auf dem Arbeits­markt erkannt und ein zukunfts­wei­sen­des Kon­zept zum ’neuen Arbei­ten’ ent­wi­ckelt. Beim Neu­bau des Tech­ni­schen Rat­hau­ses wird die Lan­des­haupt­stadt mit die­sem Kon­zept Maß­stäbe set­zen, die eine Vor­bild­funk­tion weit über die Stadt­gren­zen hin­aus dar­stel­len wer­den”, betont Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

“Wir inves­tie­ren mit die­sem zukunfts­wei­sen­den, nach­hal­ti­gen Neu­bau in die Archi­tek­tur unse­rer Stadt und loben dafür einen inter­na­tio­na­len Gene­ral­pla­ner­wett­be­werb aus”, erklärt Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schneider.

Infor­ma­ti­ons- und Betei­li­gungs­mög­lich­keit Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer kön­nen Anre­gun­gen und Fra­gen zum neuen Tech­ni­schen Rat­haus von Don­ners­tag, 15. Juli bis Diens­tag, 24. August über Post­kar­ten und über die Pro­jekt­home­page www.duesseldorf.de/tvgein­rei­chen. Die Ein­sen­dun­gen wer­den gesam­melt, zusam­men­fas­send auf­be­rei­tet und den Aus­lo­bungs­un­ter­la­gen bei­gefügt. Damit kön­nen die Men­schen vor Ort sich aktiv in den Pro­zess des neuen Tech­ni­schen Rat­hau­ses einbringen.
Im Zuge der Betei­li­gung besteht zusätz­lich die Mög­lich­keit, an der Ver­lo­sung von zwei Gäs­te­plät­zen für die Preis­ge­richts­sit­zun­gen teil­zu­neh­men und die Ent­schei­dungs­fin­dung des nicht-öffent­li­chen Preis­ge­richts zu ver­fol­gen. Die Preis­ge­richts­sit­zun­gen wer­den vor­aus­sicht­lich im Juni und Novem­ber 2022 statt­fin­den. Die Ver­lo­sung und die Kon­takt­auf­nahme mit den Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern wer­den recht­zei­tig vor der ers­ten Sit­zung erfol­gen. Wei­tere Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt, dem Wett­be­werb und dem Online-For­mu­lar sind unter www.duesseldorf.de/tvg zu finden.

Hin­ter­grund
In den ver­gan­ge­nen Mona­ten hat das städ­ti­sche Toch­ter­un­ter­neh­men IPM in Zusam­men­ar­beit mit dem Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment, wei­te­ren Fachäm­tern sowie exter­nen Fach­kräf­ten die Aus­lo­bungs­un­ter­la­gen für den Pla­nungs­wett­be­werb zum Neu­bau des Tech­ni­schen Ver­wal­tungs­ge­bäu­des erar­bei­tet. Die Aus­lo­bungs­un­ter­la­gen beinhal­ten vor allem die Rah­men­be­din­gun­gen für die Bebau­ung des Grund­stücks, die dem Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf zum Ende des Jah­res zur Beschluss­fas­sung vor­ge­legt wer­den. Zu den Rah­men­be­din­gun­gen gehö­ren bei­spiels­weise das Bau­recht, die Höhe des Gebäu­des, die zu rea­li­sie­rende Nutz­flä­che, der Anschluss an die Nach­bar­be­bau­ung und die Anknüp­fung an das nähere Umfeld wie die Mos­kauer Straße und den IHZ-Park.

Die Aus­lo­bungs­un­ter­la­gen ent­hal­ten zudem die vom Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf beschlos­se­nen Anfor­de­run­gen an nach­hal­ti­ges Bauen. Das Bau­vor­ha­ben muss nach Stan­dards der Deut­schen Gesell­schaft für nach­hal­ti­ges Bauen (DGNB) geplant, umge­setzt und das Gebäude zer­ti­fi­ziert wer­den. Auch das “Cradle to Cradle”-Prinzip ist anzu­wen­den. Damit ist das Tech­ni­sche Rat­haus — ent­spre­chend dem Beschluss des Rates — eines von fünf Pilot­pro­jek­ten, mit denen die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf Erfah­run­gen mit einer öko­lo­gisch-effek­ti­ven Bau­weise und Aus­stat­tung sam­meln wird.