Durch den neu auf­ge­teil­ten Stra­ßen­raum wird zum Rhein­ufer hin mehr Platz für den Sei­ten­raum geschaf­fen, in dem nun der Rad- und Fuß­ver­kehr sepa­riert wird und ein Zwei­rich­tungs­rad­weg in rotem Asphalt Platz fin­det Foto: LOKALBÜRO

 

Zukünf­tig mehr Platz für Rad­fah­rer und Fußgänger/2,75 Meter brei­ter Zwei­rich­tungs­rad­weg wird angelegt

Jetzt geht es los: Der Aus­bau des Rhein-Rad­we­ges beginnt. Am Joseph-Beuys-Ufer wird nun in einem ers­ten Bau­ab­schnitt ein 2,75 Meter brei­ter, neuer Zwei­rich­tungs­rad­weg ent­ste­hen. Der neue Rad­weg wird an rotem Asphalt zu erken­nen sein. Er wird getrennt vom Fuß­gän­ger­ver­kehr ange­legt und bie­tet zukünf­tig mehr Platz und Sicher­heit für Rad­fah­rende und Fußgänger.

Das Joseph-Beuys-Ufer ist Teil des Nord-Süd-Rad­we­ges ent­lang des Rheins und gehört zum Rad­haupt­netz. Wie schon Anfang Juli ange­kün­digt, beginnt nun der Aus­bau des Abschnit­tes am Joseph-Beuys-Ufer. Die Bau­kos­ten betra­gen 1,03 Mil­lio­nen Euro. Die Arbei­ten sol­len, wenn alles nach Plan läuft, bis Ende des Jah­res abge­schlos­sen sein.

“Der Rad­weg ist nicht nur eine wich­tige Rad­ver­kehrs­achse für den Pend­ler­ver­kehr, son­dern auch beson­ders beliebt bei Frei­zeit­rad­lern. Nach dem Umbau wird er getrennt vom Fuß­ver­kehr ver­lau­fen und so wird diese beson­ders attrak­tive Rad­ver­kehrs­achse wei­ter auf­ge­wer­tet. Bis­lang besteht am Joseph-Beuys-Ufer lei­der eine Eng­stelle zwi­schen der gestal­te­risch hoch­wer­tig aus­ge­bau­ten Rhein­ufer­pro­me­nade in Rich­tung Süden und dem brei­ten Sei­ten­raum an der Rhein­ter­rasse im Nor­den”, erklärt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

“Im Zuge des Aus­baus des Rad­haupt­net­zes hat der Ord­nungs- und Ver­kehrs­aus­schuss beschlos­sen, für eine durch­ge­hende Rad­weg­ver­bin­dung den Stra­ßen­raum in die­sem Teil­ab­schnitt neu zu ver­tei­len, um mehr Platz im Sei­ten­raum zu gewin­nen. Den neu geschaf­fe­nen Raum nut­zen wir, um den Rad- und Fuß­ver­kehr auf die­sem Teil­stück zukünf­tig getrennt zu füh­ren. Dafür wird in die­sem Abschnitt ein Zwei­rich­tungs­rad­weg in rotem Asphalt ange­legt”, erläu­tert Düs­sel­dorfs Mobi­li­täts­de­zer­net Jochen Kral.

Zwi­schen der Fritz-Roe­ber-Straße und der Zufahrt Ton­hal­len-Ufer (For­tuna Büd­chen) und der Oeder­al­lee zwi­schen Joseph-Beuys-Ufer und Zufahrt Ton­halle lässt sich im gesam­ten Abschnitt eine heute als Fahr­spur genutzte Flä­che kom­plett dem Sei­ten­raum zuord­nen. Die Leis­tungs­fä­hig­keit des Stra­ßen­raums bleibt dabei an die­ser Stelle, die auch für den Auto­ver­kehr eine wich­tige Rolle spielt, erhalten.

Mit einer neuen Que­rung am Kno­ten­punkt Oeder­al­lee wer­den zudem die Rad­we­ge­an­schlüsse in Rich­tung Ober­kas­sel und Hein­rich-Heine-Allee opti­miert. Der Beschluss des Ord­nungs- und Ver­kehrs­aus­schus­ses sieht neben dem Zwei­rich­tungs­rad­weg ent­lang des Joseph-Beuys-Ufers zusätz­lich eine Rampe für den Fuß- und Rad­ver­kehr vor, die den Rad- und Fuß­ver­kehr alter­na­tiv über das Ton­hal­len­ufer und Robert-Lehr-Ufer führt. Sie soll in einem zwei­ten Bau­ab­schnitt schnellst­mög­lich rea­li­siert wer­den. Die Pla­nun­gen dafür lau­fen bereits und sol­len bis Ende des Jah­res fer­tig­ge­stellt sein.