Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat am Mon­tag, 20. Sep­tem­ber, 22 Feu­er­wehr­leute im Jan-Wel­lem-Saal des Rat­hau­ses für 25- bezie­hungs­weise 35-jäh­rige Zuge­hö­rig­keit zur Feu­er­wehr ausgezeichnet,©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler zeich­net 22 Feu­er­wehr­leute für ihre lang­jäh­rige Zuge­hö­rig­keit zur Feu­er­wehr aus

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat am Mon­tag, 20. Sep­tem­ber, 22 Feu­er­wehr­leute im Jan-Wel­lem-Saal des Rat­hau­ses für 25- bezie­hungs­weise 35-jäh­rige Zuge­hö­rig­keit zur Feu­er­wehr aus­ge­zeich­net. Das Feu­er­wehr-Ehren­zei­chen in Gold für 35-jäh­rige Zuge­hö­rig­keit erhiel­ten 12 Ein­satz­kräfte, wei­tere 10 beka­men das Ehren­zei­chen in Sil­ber für 25-jäh­rige Zuge­hö­rig­keit zur Feu­er­wehr aus den Hän­den des Stadt­ober­haup­tes überreicht.

“Ihre Arbeit ver­dient höchste Wert­schät­zung und Respekt”, so Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Die letzte Zeit hat erneut gezeigt, wie wich­tig es ist, eine moderne und sehr gut auf­ge­stellte Feu­er­wehr in unse­rer Stadt zu haben. Die Ein­satz­kräfte der Berufs­feu­er­wehr, aber auch der Werk­feu­er­weh­ren unse­rer gro­ßen Unter­neh­men in der Lan­des­haupt­stadt sind ein Garant für die pro­fes­sio­nelle Scha­dens­ab­wick­lung”, betonte der Oberbürgermeister.

Der Ober­bür­ger­meis­ter hob ein­zelne Ein­sätze her­vor, anhand derer er dar­stellte, dass die Düs­sel­dor­fer Feu­er­wehr sehr gut auf­ge­stellt ist. So bleibt für alle Ein­satz­kräfte der Ein­sturz eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­sen im Juli 2020 an der Lui­sen­straße bei der zwei Bau­ar­bei­ter nach Tagen nur noch tot gebor­gen wer­den konn­ten, sehr stark in Erin­ne­rung. Die Feu­er­wehr war über 72 Stun­den mit den Ret­tungs- und Ber­gungs­maß­nah­men bei dem Gebäu­de­ein­sturz, bei dem ein 35-und 39-jäh­ri­ger Bau­ar­bei­ter töd­lich ver­un­glückt sind, im Ein­satz. Nach ers­ten Siche­rungs- und Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men, die meh­rere Stun­den in Anspruch nah­men, konn­ten sich die Ret­tungs­kräfte eine erste Zugangs­mög­lich­keit zu der Ein­sturz­stelle ver­schaf­fen. Diese sorg­fäl­tige und beson­nene Vor­be­rei­tungs­phase war auf­grund aku­ter Ein­sturz­ge­fahr des Gebäu­des zwin­gend gebo­ten und stellte sich als sehr zeit- und per­so­nal­in­ten­siv her­aus. An den Ret­tungs­ar­bei­ten waren teil­weise über 70 Ein­satz­kräfte gleich­zei­tig betei­ligt. Ins­ge­samt wur­den wäh­rend der gesam­ten Zeit gut 500 Ret­tungs­kräfte vor Ort eingesetzt.

Ganz frisch sind noch die Ein­drü­cke der Hoch­was­ser­er­eig­nisse Mitte Juli 2021. Alle Feuer- und Ret­tungs­wa­chen waren für viele Tage in der Lan­des­haupt­stadt Tag und Nacht im Ein­satz. Gemein­sam mit den Ein­hei­ten der Frei­wil­li­gen und vie­len Hel­fe­rin­nen und Hel­fer des THW wur­den so in rund sie­ben Tagen 1.900 Ein­satz­stel­len bewältigt.

Beson­ders ist und war seit Beginn der Ret­tungs­dienst stark geprägt von der Pan­de­mie. Wo sonst die Jah­res­sta­tis­tik rund 2.400 Infek­ti­ons­trans­porte auf­führte, sind allein im Jahr 2020 bereits über 15.000 die­ser anspruchs­vol­len Ein­sätze auf­ge­lis­tet. Nach jedem die­ser Ein­sätze folgt eine umfass­rei­che Des­in­fek­tion des Fahr­zeug­inne­ren und ein Wech­sel der Schutzkleidung.

Neben 14 Feu­er­wehr­leu­ten der Berufs­feu­er­wehr konn­ten 8 Ein­satz­kräfte der Werk­feu­er­weh­ren des Flug­ha­fen Düs­sel­dorf, der Hen­kel AG und der Daim­ler AG aus­ge­zeich­net wer­den. Die Feu­er­weh­ren der gro­ßen Unter­neh­men der Lan­des­haupt­stadt sind und blei­ben für die öffent­li­che Feu­er­wehr ein guter und koope­ra­ti­ver Part­ner inner­halb der Düs­sel­dor­fer Gefahrenabwehr.

“Es freut mich sehr, dass ich die zu Ehren­den der öffent­li­chen Feu­er­wehr, aber auch der aner­kann­ten und wich­ti­gen Werk­feu­er­weh­ren hier gemein­sam emp­fan­gen kann, um die Ehrung durch­füh­ren zu kön­nen. Die Zusam­men­ar­beit auch an Ein­satz­stel­len ist für die Sicher­heit in unse­rer Lan­des­haupt­stadt wich­tig”, so Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.