Schlussmeldung — keine Verletzten
Der Brand in einer Lagerhalle für Altpapier bei einer Entsorgungsfirma in Reisholz hat am Dienstagnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr Düsseldorf gesorgt. Rund 90 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr waren vor Ort, um die Flammen in der Halle unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung informierte die Feuerwehr Düsseldorf über die Warnapp NINA die Bevölkerung. Nach fünf Stunden konnten die letzten Glutnester abgelöscht werden. Menschen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden.
Über die Notrufnummer 112 erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf am Dienstagnachmittag die Meldung über einen Brand in einer Lagerhalle für Altpapier. Sofort entsendete der Leitstellendisponent mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten in den Düsseldorfer Süden. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später vor Ort waren brannte im hinteren Bereich der rund 2.500 Quadratmeter großen Halle Altpapier auf einer Fläche von 100 Quadratmetern und drohte auf die komplett mit Papier gefüllte Lagerstätte überzugreifen. Sofort wurden mehrere Strahlrohre eingesetzt, um die Flammen zu ersticken. Zeitgleich konnte ein Mitarbeiter der Firma an den Rettungsdienst übergeben werden. Er hatte bei Löschversuchen zu viel Brandrauch eingeatmet, konnte aber nach einer medizinischen Untersuchung durch den Notarzt unverletzt vor Ort bleiben.
Aufgrund des massiven Brandrauchs löste die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Warnapp NINA vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz- und Katastrophenhilfe aus, um die Bevölkerung über eine Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag zu informieren. Die anfängliche Aufforderung die Fenster und Türen im Bereich Reisholz, Benrath und Holthausen geschlossen zu halten, konnte kurze Zeit später schon wieder zurückgenommen werden.
Mit mehreren Großlüftern wurde die Halle vom dichten Brandrauch befreit. Dazu mussten mehrere Öffnungen an der gläsernen Außenfassade geschaffen werden. Zeitgleich begannen die Einsatzkräfte mit einem Radlader der Feuerwehr das brennende und glimmende Papier aus der Halle zu transportieren, um es im Freien abzulöschen. Die Löscharbeiten wurden durch Mitarbeitende des städtischen Umweltamtes, der Stadtentwässerungsbetriebe und der Bezirksregierung Düsseldorf begleitet. Nachdem der Brandrauch aus dem Gebäude befördert werden konnte, unterstützten Mitarbeiter der Firma mit einem betriebseigenen Radlader die Nachlöscharbeiten.
Nach rund fünf Stunden war der Brand komplett gelöscht. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen. Die Feuerwehr Düsseldorf war mit rund 90 Einsatzkräften der Standorte Frankfurter Straße, Werstener Feld, Hüttenstraße, Behrenstraße, Gräulinger Straße, Münsterstraße, Posener Straße, Forststraße, der Freiwilligen Feuerwehr Garath sowie dem Umweltschutzzug und des Technik- und Kommunikationszuges der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort gewesen.