Ehrung im Rat­haus: 2022 wur­den das Team des Aben­teu­er­spiel­plat­zes Eller, das Städ­ti­sche Fami­li­en­zen­trum Vel­ber­ter Straße sowie die Geo­cacher Düs­sel­dorf (in Abwe­sen­heit) mit dem “Gol­de­nen Besen” ausgezeichnet,Foto: LOKALBÜRO

 

Geo­cacher Düs­sel­dorf, das Team des Aben­teu­er­spiel­plat­zes Eller und das Städ­ti­sche Fami­li­en­zen­trum Vel­ber­ter Straße für ihr beson­de­res Enga­ge­ment ausgezeichnet

Unsere Umwelt braucht Beschüt­zer — in der Poli­tik, in der Wirt­schaft, aber auch im All­tag. Die Lan­des­haupt­stadt und der Ver­ein “Pro Düs­sel­dorf” zeich­nen regel­mä­ßig Hel­den des All­tags mit einem Gol­de­nen Besen aus — für beson­ders ori­gi­nel­len und enga­gier­ten Ein­satz für die Stadt­s­au­ber­keit am Dreck-weg-Tag. In die­sem Jahr haben die Geo­cacher Düs­sel­dorf, das Team des Aben­teu­er­spiel­plat­zes Eller und das Städ­ti­sche Fami­li­en­zen­trum Vel­ber­ter Straße das Ren­nen um die Aus­zeich­nun­gen gewonnen.

Bei­geord­ne­ter Jochen Kral in Ver­tre­tung von Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Dr. Klaus Vor­gang, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Ver­eins “Pro Düs­sel­dorf”, und Katja Die­mer, Head of Cha­ri­ties des Haupt­för­de­rers Deut­sche Post­code Lot­te­rie, haben den Preis­trä­gern am Frei­tag, 29. April, im Rat­haus gra­tu­liert. Sie erhiel­ten für ihr Enga­ge­ment für die Stadt­s­au­ber­keit neben den Gol­de­nen Besen, Urkun­den und je 400 Euro. Die Geo­cacher wur­den in Abwe­sen­heit geehrt.

“Unser Dreck-weg-Tag lebt vom bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ment. Dabei ist es sehr erfreu­lich, dass nicht nur sehr viele Men­schen mit­ma­chen, son­dern einige sich auch immer wie­der etwas Beson­de­res aus­den­ken”, lobte Dr. Klaus Vor­gang, der stell­ver­tre­tende Vor­sit­zende von “Pro Düs­sel­dorf”, die Preis­trä­ger. Posi­tiv sei auch, dass sich sehr viele junge Men­schen beteiligen.

“Ich danke Ihnen allen sehr, dass Sie sich so vor­bild­lich für die Sau­ber­keit in der Stadt enga­gie­ren. Eine sau­be­res und gepfleg­tes Stadt­bild för­dert unser Wohl­be­fin­den und trägt dazu bei, dass die hohe Lebens­qua­li­tät in Düs­sel­dorf erhal­ten bleibt. Daher möchte ich alle Men­schen in der Stadt dazu auf­ru­fen, am Sams­tag, 7. Mai, Ihrem Bei­spiel zu fol­gen und sich beim Dreck-weg-Tag zu enga­gie­ren”, sagte Bei­geord­ne­ter Jochen Kral.

Katja Die­mer, Head of Cha­ri­ties, Deut­sche Post­code Lot­te­rie, begrün­dete das Enga­ge­ment sei­nes Hau­ses: “Wir freuen uns sehr, erneut Haupt­för­de­rer des Dreck-weg-Tags in Düs­sel­dorf zu sein. Wir dan­ken an die­ser Stelle herz­lich unse­ren Teil­neh­mern, die diese Unter­stüt­zung erst mög­lich gemacht haben. Diese wun­der­bare und wich­tige Aktion unter­stüt­zen wir bereits zum vier­ten Mal in Folge. Der Dreck-weg-Tag ist seit Jahr­zehn­ten eine abso­lute Insti­tu­tion in Düs­sel­dorf — und seine Mis­sion passt per­fekt zur Deut­schen Post­code Lot­te­rie: anpa­cken, die Umwelt von Müll befreien und so die Welt zu einem bes­se­ren Ort für Mensch und Natur machen!” Katja Die­mer über­reichte den Preis­trä­gern die Sie­ger-Schecks in Höhe von jeweils 400 Euro.

Hier Ein­zel­hei­ten zu den Preis­trä­gern, die in der Abfolge in den Kate­go­rien ori­gi­nelle Aktion, enga­gierte Gruppe und aktive Kita oder Schule aus­ge­zeich­net wor­den sind:

Geo­cacher Düsseldorf
Das Hobby der Geo­cacher Düs­sel­dorf ist es, mit GPS-Daten ver­steckte “Schätze” zu fin­den. Diese Frei­zeit­be­schäf­ti­gung führt die Geo­cacher an die unter­schied­lichs­ten Orte im Stadt­ge­biet. Dabei sto­ßen sie immer wie­der auf ver­schmutzte Stel­len. Das war letzt­lich der Aus­lö­ser für das regel­mä­ßige Enga­ge­ment beim Düs­sel­dor­fer Dreck-weg-Tag und beim Rhi­ne­Cle­a­nUp. Mit jeweils mehr als 50 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern gehö­ren die Geo­cacher dort zu den grö­ße­ren Grup­pen. Mitt­ler­weile haben sie die­ses Enga­ge­ment in ihr “Spiel” mit auf­ge­nom­men. Geo­cacher, die beim Dreck-weg-Tag oder beim Rhi­ne­Cle­a­nUp mit­ma­chen, erhal­ten zusätz­li­che Eventpunkte.

Aben­teu­er­spiel­platz Eller
Das Team Aben­teu­er­spiel­platz gehört zum Stamm­per­so­nal des Dreck-weg-Tages. Jahr für Jahr machen sie nicht nur ihr eige­nes Gelände, son­dern auch den Grün­strei­fen an der Hei­del­ber­ger Straße — von der Karls­ru­her Straße bis zur Ein­mün­dung Schloss­al­lee — sau­ber. Mit einem selbst gebau­ten Kett­car-Anhän­ger und diver­sen Sam­mel­be­hält­nis­sen zie­hen die Kin­der und Jugend­li­chen am Akti­ons­tag los. Und nicht nur das: Die­ses Gefährt ermög­licht es dem Team Aben­teu­er­spiel­platz Eller, den gesam­mel­ten Müll gleich zu tren­nen — und zwar in neun “Frak­tio­nen”.

Städ­ti­sches Familienzentrum
Vel­ber­ter Straße In der Umwelt­gruppe der Kita des Fami­li­en­zen­trums Vel­ber­ter Straße gehört Müll sam­meln — inklu­sive der Teil­nahme am Dreck-weg-Tag — zum fes­ten Pro­gramm. Die Kin­der wer­den dabei über The­men wie Müll­ver­mei­dung und Müll­tren­nung auf­ge­klärt. Auch der Besuch der Awista gehörte, zumin­dest bis zur Pan­de­mie, zum Kon­zept. Beim Dreck-weg-Tag wird in Ober­bilk gesam­melt — und zwar rund um die Vel­ber­ter Straße/Eisenstraße.