Polizei

Sym­bol­bild Foto: LOKALBÜRO

 

Im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof kam es am Sams­tag­abend (23.Juli), um 19.45 Uhr, zu einem Streit zwi­schen drei Jugend­li­chen (17, 16, 17) und drei Män­nern eines Jung­ge­sel­len­ab­schie­des (30, 29, 30). Die Betei­lig­ten schlu­gen und tra­ten gegen­sei­tig auf­ein­an­der ein. Ein 29-Jäh­ri­ger zog eine blu­tige Nase davon, ein 17-Jäh­ri­ger eine Kopf­ver­let­zung und ein 30-Jäh­ri­ger endete im Gewahrsam.

Bereits im Zug S6 kam es zu einer ver­ba­len Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen den Män­nern. Als der Zug im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof auf Bahn­steig 17/18 ein­traf, eska­lierte die Situa­tion und die Betei­lig­ten schlu­gen und tra­ten sich. Bun­des­po­li­zis­ten eil­ten zum Ein­satz­ge­sche­hen und trenn­ten die Kon­tra­hen­ten. Der 29-Jäh­rige wurde von einer Ret­tungs­wa­gen­be­sat­zung erst ver­sorgt. Ein 17-Jäh­ri­ger trug eine blu­tende Kopf­ver­let­zung davon. Er lehnte eine ärzt­li­che Ver­sor­gung ab. Ein 30-Jäh­ri­ger ver­hielt sich gegen­über den ein­ge­setz­ten Beam­ten äußerst unko­ope­ra­tiv, aggres­siv und belei­di­gend, sodass er auf­grund sei­nes Ver­hal­tens der Wache zuge­führt wurde. Der durch­ge­führte Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 2,1 Pro­mille. Durch eine bereit­schafts­ha­bende Staats­an­wäl­tin wurde eine Blut­ent­nahme sowie eine Gewahrs­am­nahme angeordnet.

Die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten der Min­der­jäh­ri­gen wur­den kon­tak­tiert und über den Sach­ver­halt in Kennt­nis gesetzt. Bis auf den Inge­wahr­sam­ge­nom­me­nen konn­ten alle nach­ein­an­der die Wache ver­las­sen. Gegen alle Betei­lig­ten wird wegen der gefähr­li­chen Kör­per­ver­let­zung ermit­telt. Der Aus­lö­ser der Aus­ein­an­der­set­zung ist nicht bekannt.