Der sym­bo­li­sche erste Spa­ten­stich an der Hal­te­stelle „Drei­eck“ (von links): Katha­rina Metz­ker (Lei­te­rin Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment, Stadt Düs­sel­dorf), Ste­fan Berch­ter (Lei­ter Infra­struk­tur, Rhein­bahn) Mareen.Heinemann (Tech­ni­sche Prü­fe­rin, Ver­kehrs­ver­bund Rhein-Ruhr) und Hamit Özd­emir (Pro­jekt­in­ge­nieur Ver­kehrs­an­la­gen- und Stre­cken­pla­nung Nie­der­flur, Rhein­bahn). Foto: Rheinbahn

 

Gemein­sa­mes Ziel der Stadt Düs­sel­dorf und der Rhein­bahn ist es, immer mehr Hal­te­stel­len so aus­zu­bauen, dass sie den Mobi­li­täts­be­dürf­nis­sen aller Bevöl­ke­rungs­grup­pen ent­spre­chen. In die­sem Zuge wird nun die Stra­ßen­bahn­hal­te­stelle „Drei­eck“ im Stadt­teil Pem­pel­fort bar­rie­re­frei aus­ge­baut. Die drei Bahn­steige der Linien 701, 705 und 707 lie­gen auf der Nord­straße und auf der Blü­cher­straße. Ent­spre­chend erfol­gen die Bau­ar­bei­ten in zwei Phasen.

 Mit über 6.000 ein- und aus­stei­gen­den Fahr­gäs­ten am Tag hat die Hal­te­stelle „Drei­eck“ eine hohe Bedeu­tung. Die Bahn­steige wer­den mit tak­ti­len Leit­sys­te­men, gesi­cher­ten Über­we­gen, trans­pa­ren­ten, ein­seh­ba­ren War­te­hal­len und digi­ta­len Anzei­ge­ta­feln mit Vor­le­se­funk­tion ausgestattet.
Der bar­rie­re­freie Aus­bau erleich­tert die Nut­zung des Nah­ver­kehrs für alle Men­schen, vor allem aber für mobi­li­täts­ein­ge­schränkte Fahr­gäste. Die Rhein­bahn inves­tiert rund 1,9 Mil­lio­nen Euro in die Moder­ni­sie­rung. Der bar­rie­re­freie Aus­bau wird zu einem gro­ßen Anteil durch den Ver­kehrs­ver­bund Rhein-Ruhr aus Mit­teln des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len gefördert.

Geplante Aus­füh­rung

Die bei­den Bahn­steige in der Nord­straße, die geprägt ist von dich­ter Wohn- und Geschäfts­be­bau­ung, sind aktu­ell rund 45 Meter lang. Sie wer­den auf 60 Meter ver­län­gert, damit hier auch zwei anein­an­der gekop­pelte Bah­nen hal­ten kön­nen, zum Bei­spiel bei Groß­ver­an­stal­tun­gen. Den Bahn­steig in der Blü­cher­straße ver­län­gert die Rhein­bahn von rund 38 Metern auf 40 Meter. Zudem erneu­ert sie die Gleise in der Nord­straße und der Blü­cher­straße in Rich­tung Innen­stadt. Alle Bahn­steige wer­den auf 25 Zen­ti­me­ter erhöht und den Gestal­tungs­stan­dards der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und der DIN-Norm ent­spre­chend bar­rie­re­frei aus­ge­baut. Die Bahn­steig­kan­ten sind mit einem soge­nann­ten „Com­bi­bord“ ver­se­hen, sodass im Bedarfs­fall auch Ersatz­busse hier niveau­gleich hal­ten können.

Zwei Bau­pha­sen

Zunächst sind die Bahn­steige 1 und 2 auf der Nord­straße an der Reihe, daher wird die Nord­straße zwi­schen der Col­len­bach­straße und der Mau­er­straße gesperrt– von Diens­tag, 30. Mai, 4 Uhr, bis Mon­tag, 21. August, 4 Uhr. Die Stra­ßen­bahn­li­nien 701, 705 und 707 fah­ren in die­ser Zeit eine Umlei­tung über Blü­cher­straße und Stern­straße (siehe dazu sepa­rate Pres­se­mel­dung vom 24. Mai). Danach fol­gen bis Mon­tag, 2. Okto­ber, 4 Uhr, die Bau­ar­bei­ten an Steig 3 auf der Blü­cher­straße. Hier hält die Linie 707 in Rich­tung Innen­stadt. Diese Bah­nen wer­den dann eben­falls umgeleitet.

Für den Auto­ver­kehr sind Umlei­tun­gen aus­ge­schil­dert, der Lie­fer- und Lade­ver­kehr in der Nord­straße erfolgt über die Fuß­gän­ger­zone und über Grundstückszufahrten.

Auf­grund der Anhe­bung der Bahn­steige in der Nord­straße kön­nen sie­ben Bäume nicht erhal­ten blei­ben. Fünf davon ersetzt die Rhein­bahn nach der Fer­tig­stel­lung durch Neu­pflan­zun­gen im Bereich der Hal­te­stel­len. Die bei­den Bäume im Bahn­steig­be­reich in der Blü­cher­straße blei­ben bestehen. Die Geneh­mi­gung hat das Gar­ten­samt erteilt.

Noch mehr Modernisierung
lm Rah­men des Umbaus erneu­ern Stadt und Rhein­bahn gemein­sam auch die Geh­wege, die an die Bahn­steige gren­zen. Umfang­rei­che Arbei­ten an den Ent­wäs­se­rungs­an­la­gen sowie Kabel­tief­bau, Fahr­lei­tungs­re­gu­lie­run­gen, Erneue­rung der Nie­der­span­nungs- und Nach­rich­ten­tech­nik und der Beleuch­tung gehö­ren eben­falls dazu.

 

Jet­zige Hal­te­stelle Drei­eck Foto: LOKALBÜRO