Das Opernhaus Düsseldorf,(c)Jens Wegener

Das Opern­haus Düsseldorf,©Jens Wegener

 

In sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag, 15. Juni, hat der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf die Hein­rich-Heine-Allee als Stand­ort für die Umset­zung eines Neu­baus des Opern­hau­ses der Zukunft beschlos­sen. Mit dem Beschluss star­ten die Vor­be­rei­tun­gen zu einem Archi­tek­ten- und Inge­nieur­wett­be­werb für das Opern­haus der Zukunft am Stand­ort Hein­rich-Heine-Allee sowie die Durch­füh­rung einer Mach­bar­keits­stu­die zur Umset­zung einer Inte­rims­spiel­stätte für die Deut­sche Oper am Rhein für den Zeit­raum des Neu­baus. Die Bau­her­ren­funk­tion wird das städ­ti­sche Toch­ter­un­ter­neh­men Immo­bi­lien Pro­jekt Manage­ment Düs­sel­dorf GmbH (IPM) übernehmen.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Mit sei­nem Votum bestä­tigt der Rat meine Emp­feh­lung für die Hein­rich-Heine-Allee als best­mög­li­chen Stand­ort für ein Opern­haus der Zukunft und folgt damit auch den Ergeb­nis­sen, die der vor­an­ge­gan­gene Ideen­wett­be­werb erzielt hat. Der jetzt star­tende Archi­tek­ten- und Inge­nieur­wett­be­werb stellt sicher, dass wir beim Bau­vor­ha­ben höchste Qua­li­täts­stan­dards umset­zen. Wir wol­len Qua­li­tät, kei­nen Luxus. Die Oper soll eine neue Begeg­nungs­stätte wer­den, die alle Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer und Men­schen von außer­halb ein­lädt, Kul­tur und Kunst zu erleben.”

Die Ent­schei­dung für die Hein­rich-Heine-Allee als Stand­ort ver­bun­den mit der Rea­li­sie­rung eines städ­te­bau­li­chen Leucht­turm­pro­jekts stellt eine nach­hal­tige Inves­ti­tion in die Zukunft dar. Das Gar­ten­denk­mal Hof­gar­ten wird durch den Opern­neu­bau auf­ge­wer­tet und gewinnt lang­fris­tig an Attrak­ti­vi­tät. Zwi­schen Hein­rich-Heine-Allee und Grab­beplatz wird dar­über hin­aus ein neues Kul­tur­ensem­ble aus Opern­haus der Zukunft, der Kunst­samm­lung Nord­rhein-West­fa­len (K20) und der Kunst­halle geschaffen.

“Ein inno­va­ti­ves Kon­zert­haus mit moder­ner Archi­tek­tur, neu­es­ter tech­ni­scher Infra­struk­tur und öffent­lich zugäng­li­chen Flä­chen mit Weit­blick über die City schafft für uns die Anzie­hung und inter­na­tio­nale Strahl­kraft, die Düs­sel­dorf als Kul­tur­me­tro­pole und Lan­des­haupt­stadt gerecht wird. Ein Neu­bau ist alter­na­tiv­los”, sagte OB Dr. Ste­phan Kel­ler weiter.

Der Opern­neu­bau am Stand­ort Hein­rich-Heine-Allee macht eine Inte­rims­spiel­stätte für die Deut­sche Oper am Rhein für den Zeit­raum der Neu­bau­ar­bei­ten not­wen­dig. Eine nun anschlie­ßende Mach­bar­keits­stu­die soll sowohl die Ter­min- als auch die Kos­ten­ri­si­ken beziffern.

Der Zeit­plan der Stadt­ver­wal­tung sieht vor, dass der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf im ers­ten Quar­tal 2024 über den Bedarf einer Inte­rims­spiel­stätte abstimmt und im zwei­ten Quar­tal 2024 die Aus­lo­bung des Archi­tek­ten- und Inge­nieur­wett­be­werb beschließt. Die Ergeb­nisse des Archi­tek­ten- und Inge­nieur­wett­be­werbs sol­len im zwei­ten Quar­tal 2025 feststehen.