zoll

Sym­bol­bild Zoll Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Die Finanz­kon­trolle Schwarz­ar­beit des Zolls (FKS) ging am 01. Sep­tem­ber 2023 im gesam­ten Bun­des­ge­biet im Rah­men einer ver­dachts­un­ab­hän­gi­gen Schwer­punkt­prü­fung ver­stärkt gegen Schwarz­ar­beit und ille­gale Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nisse im Wach- und Sicher­heits­ge­werbe vor.

78 Zöll­ne­rin­nen und Zöll­ner der Finanz­kon­trolle Schwarz­ar­beit (FKS) des Haupt­zoll­amts Düs­sel­dorf prüf­ten die Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nisse von Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mern im Wach- und Sicherheitsgewerbe.

Zum Haupt­zoll­amt Düs­sel­dorf gehö­ren zwei FKS-Stand­orte mit Sitz in Düs­sel­dorf (zustän­dig für Düs­sel­dorf und Teile des Krei­ses Mett­mann) und Wup­per­tal (zustän­dig für Wup­per­tal, Rem­scheid, Solin­gen und Teile des Krei­ses Mett­mann). Diese befrag­ten ins­ge­samt 145 Per­so­nen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen.

Bei den Prü­fun­gen in Wup­per­tal erga­ben sich Ver­dachts­fälle auf mög­li­che Bei­trags­vor­ent­hal­tung in fünf Fäl­len. Hier schlie­ßen sich noch umfang­rei­che Nacher­mitt­lun­gen an, die die nächste Zeit andau­ern wer­den. Die Prü­fun­gen am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen, einem sicher­heits­tech­nisch sen­si­blen Bereich, führ­ten erfreu­li­cher­weise zu kei­nen nega­ti­ven Feststellungen.

Zusatz­in­for­ma­tion:

Die Bekämp­fung der Schwarz­ar­beit und ille­ga­len Beschäf­ti­gung durch die FKS der Zoll­ver­wal­tung trägt durch umfang­rei­che Prüf- und Ermitt­lungs­ver­fah­ren ent­schei­dend zur Siche­rung der Sozi­al­sys­teme und Staats­ein­nah­men bei und ermög­licht damit faire Arbeits- und Wett­be­werbs­be­din­gun­gen. Die Prü­fun­gen der FKS erfol­gen risi­ko­ori­en­tiert. Dabei füh­ren die Beschäf­tig­ten des Zolls sowohl stich­pro­ben­weise Prü­fun­gen als auch voll­stän­dige Prü­fun­gen aller Beschäf­tig­ten eines Arbeit­ge­bers durch. In beson­ders von Schwarz­ar­beit betrof­fe­nen Bran­chen führt die FKS ganz­jäh­rig regel­mä­ßig bun­des­weite, aber auch regio­nale Schwer­punkt­prü­fun­gen mit einem erhöh­ten Per­so­nal­ein­satz durch und sorgt damit für eine beson­ders hohe Anzahl an Prü­fun­gen in der jewei­li­gen Branche.