Ver­pachte Uhren Quelle: Zoll

 

Der Zoll am Fracht­zen­trum des Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fens hat bei einer Kon­trolle einer Waren­sen­dung mehr als 1.300 gefälschte Luxus­uh­ren fest­ge­stellt. Die Uhren, alles Fabri­kate nam­haf­ter Her­stel­ler, stamm­ten von einem chi­ne­si­schen Ver­sen­der und kamen ursprüng­lich von Süd­ko­rea über Dubai nach Düs­sel­dorf und soll­ten ihren Weg in die Nie­der­lande fortsetzen.

Als die Zöll­ner die Pakete, die mit ‘Haar­glät­ter’ ange­mel­det waren, öff­ne­ten, fan­den sie zunächst zahl­rei­che nied­rig­prei­sige Waren vor. In einem der Kar­tons aber stie­ßen sie schließ­lich auf meh­rere Pakete mit Uhren, bei denen sie auf­grund der ein­fa­chen Ver­pa­ckung und des unge­wöhn­li­chen Trans­port­we­ges von Fäl­schun­gen aus­gin­gen. Eine nähere Prü­fung der Uhren bestä­tigte die­sen Ver­dacht und letzt­end­lich konn­ten ins­ge­samt 1.381 gefälschte Uhren fest­ge­stellt werden.

Zudem waren die Uhren in 144 ein­zelne Pack­stü­cke ver­packt, wel­che bereits mit deut­schen Ver­sand­la­beln mit Ver­sen­der und Emp­fän­ger in Deutsch­land ver­se­hen waren. Die­ses soge­nannte “Remai­ling Sys­tem” wird genutzt, um die tat­säch­li­che Her­kunft von Waren zu ver­schlei­ern und Kon­trol­len durch den Zoll oder andere Stel­len zu umgehen.

Die Uhren wur­den durch die Beam­ten noch vor Ort sicher­ge­stellt und wer­den im Anschluss an das lau­fende Ver­fah­ren vernichtet.