Eher Schrott als Hot Foto: Polizei

 

Ein­satz­kräfte des Ver­kehrs­diens­tes der Poli­zei Düs­sel­dorf fühl­ten sich ges­tern Vor­mit­tag in einen berühm­ten Roman der Autorin Mary Shel­ley ver­setzt, als sie auf dem Süd­ring den Daim­ler­Chrys­ler eines 43-Jäh­ri­gen aus Wil­lich kontrollierten.

Da das Auto im wahrs­ten Sinne “zusam­men­ge­flickt” erschien, ergab sich schnell der Ver­dacht der Ver­kehrs­un­si­cher­heit. Ein Sach­ver­stän­di­ger attes­tierte bei einer fol­gen­den Begut­ach­tung dann auch 24 Män­gel und stufte das Fahr­zeug als ver­kehrs­un­si­cher ein. Wäh­rend der Unter­su­chung erga­ben sich dar­über hin­aus deut­li­che Hin­weise auf eine soge­nannte “Schrott­fri­sie­rung”. Die ursprüng­li­che Fahr­zeug­iden­ti­fi­zie­rungs­num­mer der Karos­se­rie war ent­fernt, statt­des­sen eine “neue” Num­mer frei­hän­dig ein­gra­viert wor­den. Zudem tauch­ten Unstim­mig­kei­ten an vie­len der ver­bau­ten Fahr­zeug­teile in Bezug auf deren Her­kunft auf. Hier­aus ergab sich der Ver­dacht, dass es sich mög­li­cher­weise bei der Karos­se­rie und den wei­te­ren ver­bau­ten Tei­len um Die­bes­gut handelt.

Das Fahr­zeug wurde infol­ge­des­sen sicher­ge­stellt. Die Ermitt­lun­gen dies­be­züg­lich dau­ern an.