Kom­man­dant Oli­ver Fri­cke mit Ger­res­hei­mer Bür­ger­wehr Foto: Ralf Bieder

 

Im Kar­ne­val gibt es kein schlech­tes Wetter

Am ver­gan­ge­nen Wochen­ende ver­sam­mel­ten sich die kar­ne­va­lis­ti­schen Größen der Stadt Düsseldorf und des rhei­ni­schen Umfelds vor dem Düsseldorfer Rat­haus zum 53. Mal, um das “Größte rhei­ni­sche Gar­de­tref­fen” zu fei­ern. Die Prin­zen­garde der Stadt Düsseldorf Leib­garde des Prin­zen Kar­ne­val e.V., 12 Gar­den aus Düsseldorf und der Region, das amtie­rende Düsseldorfer Prin­zen­paar sowie zahl­rei­che kar­ne­va­lis­ti­sche Gäste sorg­ten für ein per­fek­tes Biwak.

Bereits in den frühen Mor­gen­stun­den wurde der Markt­platz aktiv für das Spek­ta­kel vor­be­rei­tet, das um 11:00 Uhr begann. Die Mode­ra­tion auf der Bühne wurde vom Kom­man­dant Oli­ver Fri­cke übernommen. Das Wet­ter präsentierte sich nicht unbe­dingt von sei­ner bes­ten Seite, doch wahre Kar­ne­va­lis­ten las­sen sich davon nicht beeindrucken.

Die befreun­de­ten Gar­den ver­sam­mel­ten sich in der Gaststätte “Ohme Jupp” in der Alt­stadt, um von dort aus, angeführt von einem Teil der berit­te­nen Leib­garde zu Pferd, zum Rat­haus zu zie­hen. Der Weg zum Markt­platz glich einem bun­ten Trei­ben, beglei­tet von eige­nen Musi­kern oder dem Musik­korps der Prin­zen­garde. Auf der Bühne wurde es bunt, laut und akro­ba­tisch, als alle Gäste ihre aktu­el­len Korps- Pro­gramme präsentierten. Über 50 Gar­dis­ten waren teil­weise auf der Bühne ver­tre­ten, dar­un­ter Solo­ma­rie, Tanz­paare, Mar­ke­ten­de­rin­nen und Männerkorpstänze. Beein­dru­ckend war, dass bei nahezu allen Ver­ei­nen die Nach­wuchs­ar­beit einen hohen Stel­len­wert hat.

Auch die unter­schied­li­chen Tollitäten mar­schier­ten stolz am Rat­haus auf. Das Prin­zen­paar der Lan­des­haupt­stadt, Prinz Uwe I. und Vene­tia Mela­nie, hat­ten dabei ein groß­ar­ti­ges Heim­spiel. Das Ton­nen­bau­ern­paar aus Nie­der­kas­sel brachte sein Gefolge mit, und das Prin­zen­paar aus Ratin­gen, Prinz Daniel I. und Ratingia Petra II., hat­ten sicht­lich Spaß auf der Bühne.

Mit über sechs Stun­den Pro­gramm, guter Ver­pfle­gung an ver­schie­de­nen Ständen, 12 Gar­den und einem auf­merk­sa­men Publi­kum wurde deut­lich: Biwak ist Kar­ne­val, und tra­di­tio­nel­ler kann Kar­ne­val nicht sein.

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