Hans Jür­gen Tüll­mann Foto: LOKALBÜRO

 

In einer über­ra­schen­den Ankün­di­gung hat Hans-Jür­gen Tüll­mann erklärt, dass er nicht erneut als Geschäfts­füh­rer des Comi­tee Düs­sel­dor­fer Kar­ne­val (CC) kan­di­die­ren werde. Nach neun Jah­ren an der Spitze zieht der 66-Jäh­rige eine posi­tive Bilanz sei­ner Amts­zeit, betont jedoch die Not­wen­dig­keit eines Gene­ra­ti­ons­wech­sels. “Diese neun Jahre haben mir unglaub­lich viel Spaß gemacht”, sagte Tüll­mann gegen­über der Redak­tion der Rhei­ni­schen Post, “aber jetzt ist es Zeit, diese Auf­gabe in neue Hände zu legen.” Er plane, sich nun auf andere Pro­jekte zu konzentrieren.

Die Zusam­men­ar­beit mit Michael Lau­men, der im ver­gan­ge­nen Som­mer aus gesund­heit­li­chen Grün­den als CC-Prä­si­dent zurück­trat, wurde von Tüll­mann eben­falls gewür­digt. Diese Part­ner­schaft erwies sich beson­ders in Kri­sen­zei­ten als robust. “Wir haben eini­ges durch­ge­macht”, scherzte Tüll­mann, der von den meis­ten lie­be­voll als “Tülli” bekannt ist. Wäh­rend sei­ner Amts­zeit musste der Rosen­mon­tags­zug drei­mal abge­sagt wer­den — ein­mal auf­grund von Sturm, dann infolge der COVID-19-Pan­de­mie und schließ­lich wegen des Aus­bruchs des Ukraine-Kriegs.