Bahn­streik am Diens­tag Foto: LOKALBÜRO

 

Die Tarif­ver­hand­lun­gen zwi­schen der Gewerk­schaft der Loko­mo­tiv­füh­rer (GDL) und der Deut­schen Bahn (DB) ste­cken in einer Sack­gasse, die nun zu einem wei­te­ren Streik führt. Nach­dem die GDL die DB auf­ge­for­dert hatte, bis zum Sonn­tag (10.3.) um 18 Uhr ein neues Ange­bot vor­zu­le­gen, und die Bahn die­sem nicht nach­kam, ruft die Gewerk­schaft nun zu Arbeits­nie­der­le­gun­gen auf.

Der Vor­sit­zende der GDL, Claus Weselsky, äußerte sich kri­tisch über die Hal­tung des Bahn­ma­nage­ments. Er betonte, dass die Eini­gungs­vor­schläge der GDL seit dem 23. Januar 2024 auf dem Tisch der DB lie­gen, jedoch von Sei­ten des Vor­stan­des keine Gegen­re­ak­tion erfolgte. Die Gewerk­schaft sieht sich daher gezwun­gen, Streik­maß­nah­men zu ergreifen.

Die geplan­ten Streik­maß­nah­men sind wie folgt ange­legt: Im Per­so­nen­ver­kehr soll der Streik von Diens­tag (12.3.) um 2 Uhr bis Mitt­woch (13.2.) um 2 Uhr dau­ern. Im Güter­ver­kehr wird der Streik bereits am Mon­tag (11.3.) um 18 Uhr begin­nen und eben­falls nach 24 Stun­den enden.

Die Deut­sche Bahn hatte ange­kün­digt, ein neues Ange­bot am Ver­hand­lungs­tisch erar­bei­ten zu wol­len. Doch für Weselsky ist dies zu spät. Er betont, dass seit dem 19. Januar 2024 bis zum aktu­el­len Zeit­punkt kein neues Ange­bot sei­tens des DB-Vor­stan­des vor­ge­legt wurde. Die­ser Umstand führt nun zur Eska­la­tion des Konflikts.

Der Streik stellt für die Gewerk­schaft das letzte Mit­tel dar, um ihre For­de­run­gen durch­zu­set­zen. Die GDL betont dabei ihre Rechte im Rah­men der Tarif­au­to­no­mie und des Streikrechts.

Es ist bereits das sechste Mal im aktu­el­len Tarif­kon­flikt, dass die Lok­füh­rer zu Streik­maß­nah­men grei­fen. Die Fahr­gäste müs­sen sich somit erneut auf Ein­schrän­kun­gen im Bahn­ver­kehr ein­stel­len. Der Streik­be­ginn ist für Diens­tag um 2 Uhr fest­ge­setzt, wobei im Per­so­nen­ver­kehr eine Dauer von 24 Stun­den geplant ist.

 

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