Der Rat der Lan­des­haupt­stadt beschloss in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag, 21. März, die Aus­füh­rung und Finan­zie­rung die Erwei­te­rung des Schul­stand­or­tes an der Reding­ho­ven­straße um eine Vier­fach­sport­halle und ein Bistro,©Dohle-Lohse-Architekten

 

Rat gibt grü­nes Licht für eine Vier­fach­sport­halle und ein Bistro

Der Rat der Lan­des­haupt­stadt beschloss in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag, 21. März, die Aus­füh­rung und Finan­zie­rung der Erwei­te­rung des Schul­stand­or­tes an der Reding­ho­ven­straße um eine Vier­fach­sport­halle und ein Bis­tro. An der Reding­ho­ven­straße 16–20 sind das Hein­rich-Hertz-Berufs­kol­leg sowie eine Depen­dance des Franz-Jür­gens-Berufs­kol­leg ansässig.

Die neue bar­rie­re­freie Sport­halle mit rund 1.650 Qua­drat­me­tern Sport­flä­che wird zwi­schen den Gebäu­den des Hein­rich-Hertz-Berufs­kol­legs und des Franz-Jür­gens-Berufs­kol­legs errich­tet. Neben einem Gerä­te­raum, Umklei­den sowie Tech­nik- und Lager­räu­men erhält die neue Halle einen rund 140 Qua­drat­me­ter gro­ßen Kraft­raum im ers­ten Ober­ge­schoss. Im Erd­ge­schoss des Sport­hal­len­neu­baus ent­steht für die Mit­tags­ver­pfle­gung eine Bis­tro­kü­che inklu­sive Aus­gabe- und Auf­ent­halts­be­reich. Die Halle wird nach dem Schul­be­trieb auch für die Ver­eins­nut­zung zur Ver­fü­gung stehen.

Im Rah­men der Arbei­ten wird auch der Außen­be­reich des Schul­cam­pus umge­stal­tet: Neben viel­fäl­tig bepflan­zen Grün­in­seln sind auch viel­fäl­tige Auf­ent­halts­orte, eine Calis­the­nics-Anlage sowie ein Sport­feld für Bas­ket­ball und Fuß­ball geplant. Dar­über hin­aus wird auf dem Gelände auf rund 500 Qua­drat­me­tern ein soge­nann­ter Tiny Forest ange­legt, der als stand­ort­an­ge­pass­tes, hoch­di­ver­ses Wald­öko­sys­tem ein­ge­setzt wird.

Die Dach­flä­chen der neuen Halle wer­den exten­siv begrünt und mit Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und einem Bio­di­ver­si­täts­dach ver­se­hen. Zudem erhält der Neu­bau Nist­hil­fen und ein Insek­ten­ho­tel. Ein mög­lichst nied­ri­ger Ver­sieg­lungs­grad sorgt für ein ange­neh­mes Mikro­klima und redu­ziert den Hit­ze­insel­ef­fekt. Der Wär­me­be­darf wird über den bereits vor­han­de­nen Fern­wär­me­an­schluss gedeckt. Die Lüf­tungs­an­la­gen wer­den mit Wär­me­rück­ge­win­nung aus­ge­stat­tet und die Beleuch­tung wird aus­nahms­los mit LED-Tech­nik und Prä­senz­mel­dern realisiert.

Die Kos­ten für das Bau­pro­jekt inklu­sive Aus­stat­tung und Inven­tar lie­gen bei rund 21,7 Mil­lio­nen Euro. Das Bau­vor­ha­ben wird von der städ­ti­schen Toch­ter­ge­sell­schaft IPM (Immo­bi­lien Pro­jekt Manage­ment Düs­sel­dorf GmbH) durch­ge­führt. Dem Rats­be­schluss gin­gen Vor­be­ra­tun­gen im Schul‑, Bau‑, sowie dem Haupt- und Finanz­aus­schuss vor­aus, dar­über hin­aus gab es eine Anhö­rung in der Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung 3 und eine Kennt­nis­nahme durch den Sportausschuss.

Hin­ter­grund
Für das Neu­bau­pro­jekt wird zunächst das marode Men­sa­ge­bäude aus den 1960er Jah­ren abge­ris­sen. Bis zur Fer­tig­stel­lung des Neu­baus wird die Ver­pfle­gung der Schü­ler und Schü­le­rin­nen durch einen Food Truck mit kal­ten und war­men Snacks und Geträn­ken sichergestellt.

 

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