Arcandi siegt unter Sibylle Vogt in der Kalkmann-Frühjahrs-Meile — Gr.3

 

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag erleb­ten die Zuschauer auf dem Gra­fen­berg in Düs­sel­dorf einen packen­den Renn­tag, der mit span­nen­den Momen­ten und über­ra­schen­den Ergeb­nis­sen auf­war­tete. Allen voran stach Arcandi her­vor, der im ers­ten Gruppe-Ren­nen der deut­schen Turf­sai­son tri­um­phierte. Unter der Füh­rung der Schwei­zer Ama­zone Sibylle Vogt sicherte sich der vier­jäh­rige Wal­lach aus dem Köl­ner Quar­tier von Trai­ner Peter Schier­gen die mit 55.000 Euro dotierte Kalk­mann Früh­jahrs-Meile, Gr. 3. In einem ner­ven­auf­rei­ben­den Finale setzte sich Arcandi knapp gegen den Vor­jah­res­sie­ger See Hec­tor durch, wäh­rend Best Light­ning den drit­ten Platz belegte.

Arcandi, im Besitz des tra­di­ti­ons­rei­chen Gestüts Ebbes­loh aus Güters­loh, zeigte eine beein­dru­ckende Leis­tung, die Trai­ner Peter Schier­gen auf die vor­an­ge­gan­gene Pause und Kas­tra­tion des Pfer­des zurück­führte. Die Zuver­sicht vor dem Ren­nen erwies sich als berech­tigt, und Arcandi bewies ein­mal mehr seine Klasse auf der Rennstrecke.

Neben dem Tri­umph von Arcandi gab es wei­tere her­aus­ra­gende Leis­tun­gen zu ver­zeich­nen. Der Wal­lach Nepalo aus Mül­heim unter der Füh­rung von Anna van den Troost gewann die Japan Asso­cia­tion Tro­phy, wäh­rend sich die Stute Ultima in der ein­lei­ten­den Prü­fung für vier­jäh­rige und ältere sieg­lose Pferde behauptete.

Der japa­ni­sche Rei­ter Shui­chi Terachi durfte eben­falls einen beson­de­ren Moment erle­ben, als er sei­nen 50. Sieg aus­ge­rech­net am Kirsch­blü­ten-Renn­tag fei­erte. In einem ein­drucks­vol­len Ren­nen auf Schael, einem Ver­tre­ter aus dem Quar­tier von Peter Schier­gen, domi­nierte Terachi die finale Prü­fung des Tages.

Auch das Rah­men­pro­gramm des Renn­ta­ges begeis­terte die Besu­cher, ins­be­son­dere das japa­ni­sche Motto des Kirsch­blü­ten-Renn­tags, das von der japa­ni­schen Gemeinde in Düs­sel­dorf posi­tiv auf­ge­nom­men wurde. Talk­run­den und Demons­tra­tio­nen zum Thema Voll­blut sorg­ten zudem für Auf­merk­sam­keit, wäh­rend Ein­zel-Olym­pia­sie­ge­rin Julia Kra­jew­ski als beson­de­rer Ehren­gast die Renn­bahn besuchte.

Andrea Hön­ges­berg, Geschäfts­füh­re­rin des Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­eins, zog ein posi­ti­ves Fazit des Renn­ta­ges und betonte die gelun­gene Kom­bi­na­tion aus sport­li­cher Span­nung und attrak­ti­vem Rah­men­pro­gramm. Der nächste Galopp­renn­tag auf dem Gra­fen­berg ver­spricht eben­falls ein High­light zu wer­den, wenn am Sams­tag, dem 5. Mai, der Hen­kel-Stu­ten­preis im Mit­tel­punkt steht.

Eine Bil­der­stre­cke vom Rent­tag gibt es hier